French Open:Siegemund und Altmaier im Achtelfinale

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Im Achtelfinale: Laura Siegemund in Paris. (Foto: AFP)

Nach Alexander Zverev erreichen zwei weitere Deutsche in Paris die Runde der besten 16. Hannover gewinnt souverän das Zweitliga-Derby gegen Braunschweig.

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Tennis, French Open: Daniel Altmaier und Laura Siegemund folgten Alexander Zverev ins Achtelfinale, die Titelverteidiger Kevin Krawietz und Andreas Mies sind im Doppel sogar schon einen Schritt weiter: Die French Open werden allmählich zur deutschen Erfolgsgeschichte. Qualifikant Altmaier (Kempen) gewann gegen den Weltranglistenachten Matteo Berrettini (Italien) 6:2, 7:6 (7:5), 6:4, Siegemund (Metzingen) setzte sich ihren Rückenproblemen zum Trotz mit 6:7 (5:7), 6:3, 6:0 gegen Petra Martic (Kroatien/Nr. 13) durch.

Spannender machten es Kevin Krawietz (Coburg) und Andreas Mies (Köln) im Doppel. Das an Nummer acht gesetzte Duo gewann gegen die Franzosen Benjamin Bonzi und Antoine Hoang nach der Abwehr von drei Matchbällen 6:4, 1:6, 7:6 (7:5) und trifft im Viertelfinale auf die Briten Jamie Murray/Neal Slupski. Altmaier spielt im Achtelfinale gegen Pablo Carreno Busta (Spanien), Siegemund gegen die Spanierin Paula Badosa Gilbert.

2. Liga, Derby: Hannover 96 hat das Niedersachsen-Derby der 2. Fußball-Bundesliga klar und verdient gewonnen. Der Aufstiegskandidat besiegte den Erzrivalen Eintracht Braunschweig am Samstag mit 4:1 (0:0). Hannover war dem Aufsteiger in allen Belangen überlegen, geriet durch ein schönes Tor von Martin Kobylanski in der 51. Minute aber trotzdem in Rückstand. Doch nur drei Minuten später gelang Linton Maina der Ausgleich (54.). Danach drückten sich die klaren Vorteile der 96er auch in weiteren Treffern von Hendrik Weydandt (71.), Niklas Hult (74.) und Genki Haraguchi (84.) aus.

"Die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Sekunde ein sehr gutes Spiel gemacht", sagte 96-Trainer Kenan Kocak. "Ich freue mich für die Mannschaft, aber auch für unsere Fans und unsere Stadt." Auch Stürmer Weydandt meinte in einem Sky-Interview: Dieser Derbysieg sei "ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann das nicht in Worte fassen. Wir haben den Sieg nach dem Rückstand erzwungen. Auch das gehört zu einer ganz starken Leistung."

Eishockey, DEL: Die Deutsche Eishockey Liga muss den Saisonstart erneut verschieben - diesmal auf unbestimmte Zeit. Bis spätestens Mitte November sollen weitere Entscheidungen zum Saisonablauf getroffen werden. Ziel der DEL ist es, einen Saisonstart in der zweiten Dezember-Hälfte zu realisieren. Das teilte die Liga am Freitag nach einer mehrstündigen Videokonferenz der Clubs mit. Die erneute Verschiebung des zuvor bereits auf den 13. November gelegten Starts könnte dazu führen, dass der Meister 2021 erstmals seit 41 Jahren ohne Playoffs gekürt wird. Zu einem möglichen Saisonmodus mit deutlich weniger Zeit als geplant konnten die 14 Clubs am Freitag aber noch keine Prognose abgeben.

"Alle Beteiligten sind sich über diese außergewöhnlich schwierige Situation bewusst. Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass wir in die neue Saison starten können. Es gilt nach wie vor, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Clubs in die Lage zu bringen, dass sie verantwortungsbewusst Eishockey spielen können", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

Nach eigener Aussage fehlen der Liga aktuell 60 Millionen Euro, um sorgenfrei trotz der Corona-Krise und aktuell maximal nur 20 Prozent an Zuschauern der jeweiligen Hallen-Kapazität in die Saison starten zu können. Deshalb hatte die DEL zuletzt finanzielle Hilfen oder Zusagen von der Politik gefordert. Diese blieben indes aus. Die vergangene Saison hatte die DEL im März bereits nach dem Ende der Hauptrunde abgebrochen, ohne einen Meister zu küren. Seit der Saison 1980/1981 wird der Eishockey-Titel nach nordamerikanischem Vorbild im Playoff-Modus ermittelt.

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