Formel-1-Bewerbungsverfahren:Noch Plätze frei

Mehr Teams, mehr Autos, mehr Fahrer: Der Automobil-Weltverbandes Fia hat sein umstrittenes Bewerbungsverfahren für neue Formel-1-Rennställe gestartet. Alle Bewerber, wie zum Beispiel die Andretti-Familie, würden einer gründlichen Prüfung unterzogen, hieß es: "Bei der Bewertung jeder Bewerbung werden insbesondere die technischen Fähigkeiten und Ressourcen, die Fähigkeit des Teams, ausreichende finanzielle Mittel aufzubringen und aufrechtzuerhalten, (...) sowie die Erfahrung und die personellen Ressourcen berücksichtigt", teilte die Fia mit. Zudem sollen Bewerber darlegen, wie sie ihr Team bis 2030 klimaneutral machen wollen.

"Das Wachstum und die Anziehungskraft der Formel-1-Weltmeisterschaft sind so groß wie nie zuvor", sagte Fia-Präsident Mohammed bin Sulayem, der zuletzt erklärt hatte, das "Maximum" läge bei "zwölf Teams". Die Formel 1 erlebt derzeit weltweit einen Boom. Am 5. März startet in Bahrain die neue Saison, mit 23 Rennen wird es die umfangreichste der Geschichte. Zehn Teams und 20 Fahrer, darunter Nico Hülkenberg (Haas) als einziger Deutscher, nehmen aktuell am Milliardenspektakel teil. Gegen die Fia-Pläne regte sich Widerstand bei den Platzhirschen. Denn kommt ein neues Team hinzu, bekommen alle weniger vom Geldkuchen ab.

© SZ vom 03.02.2023 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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