Fechten:Bach würdigt seinen ehemaligen Fechttrainer Beck

Tauberbischofsheim (dpa) - Zu Ehren des legendären Fechttrainers Emil Beck ist am Montag in seiner Heimatstadt Tauberbischofsheim die Finalhalle im Olympiastützpunkt in Emil-Beck-Halle umbenannt worden.

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Tauberbischofsheim (dpa) - Zu Ehren des legendären Fechttrainers Emil Beck ist am Montag in seiner Heimatstadt Tauberbischofsheim die Finalhalle im Olympiastützpunkt in Emil-Beck-Halle umbenannt worden.

Der 2006 gestorbene langjährige Cheftrainer des Deutschen Fechter-Bundes wäre an diesem Tag 80 Jahre altgeworden. Aus diesem Anlass fand eine Feierstunde statt, an der auch zahlreiche Medaillengewinner des FC Tauberbischofsheim teilnahmen.

Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal Gold mit der deutschen Herrenflorett-Mannschaft holte, bezeichnete seinen früheren Trainer und Lehrmeister als einen Erfolgsmenschen mit Visionen. Diese Visionen seien jedoch keine Träumereien gewesen, sondern stets konkrete Ziele. „Emil Beck hat gerade hier in Tauberbischofsheim ein gewaltiges menschliches Erbe hinterlassen, schließlich hat er viele erfolgreiche Lebensläufe beeinflusst“ sagte Bach. „Ohne ihn hätte es hier keine Fecht-Medaillen gegeben.“

Mit Becks Sohn René enthüllte Bach vor dem Olympiastützpunkt eine Stele, die an den „Medaillenschmied“ erinnern soll. Emil Beck gilt weltweit als einer der erfolgreichsten Trainer der Fecht-Geschichte. Unter seiner Regie haben die Tauberbischofsheimer bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften zahlreiche Medaillen und Titel gewonnen.

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