FC Ingolstadt:Weihnachtsgeld für den Parkeinweiser

Lesezeit: 3 min

Zwei Alt-Ingolstädter: Trainer Stefan Leitl, seit 2007 beim FCI, und das Maskottchen Schanzi, seit 2011 beim FCI. (Foto: Andreas Gebert/dpa)

Der FCI scheidet aus dem DFB-Pokal aus, Trainer Leitl blickt trotzdem zufrieden auf seine ersten Monate zurück. Im Winter soll er die Aufholjagd starten.

Von Johannes Kirchmeier

Als die Partie am Dienstagabend schon weit fortgeschritten war, gab Stefan Leitl jegliche Zurückhaltung auf. Irgendwie musste der Ingolstädter Trainer sein Team doch noch einmal aufwecken und ins Spiel zurückbekommen. Während er sich die Achtelfinal-Begegnung im DFB-Pokal zuvor noch recht regungslos angesehen hatte, pfiff er nun, schrie und winkte seine Spieler wie ein Parkeinweiser mit seiner Hand in die Lücken nach vorne. Leitl schnappte sich kurze Zeit vor dem Ende sogar den Freistoßschützen Sonny Kittel an der Seitenlinie, flüsterte ihm zu, wie er, der frühere Freistoßschütze Leitl, schießen würde. Es war ihm anzusehen: So leichtfertig wollte er die große Chance, als erster Ingolstädter Trainer der Klubgeschichte ein Team ins Viertelfinale zu schicken, nicht vertun.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: