FC Augsburg gegen Werder Bremen:Wie mit dem Lineal gezogen

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Kaum zu glauben: Martin Hinteregger, Paul Verhaegh, Dong-Won Ji und 1:0-Torschütze Jeffrey Gouweleeuw (von rechts) versuchen, Konstantinos Stafylidis (links vorne) nach seinem schönen Freistoß zum 2:1 einzufangen. (Foto: Team 2/imago)

Beim ersten Augsburger Bundesliga-Sieg unter Dirk Schuster macht sich bezahlt, dass der neue Trainer viel Wert auf die Standards legt.

Von Jörg Marwedel

Es gab nicht wenige Beobachter, die dem neuen Trainer Dirk Schuster nach seinem ersten Bundesliga-Sieg mit dem FC Augsburg am Sonntag ein leicht vergiftetes Kompliment machten. Sein neuer Klub spiele schon genauso wie sein alter Arbeitgeber Darmstadt 98. Mit vielen langen Bällen und in den Zweikämpfen recht ruppig. FCA-Manager Stefan Reuter war das nach dem 2:1 bei Werder Bremen allerdings ziemlich egal. "Ich sage immer: Für Siege gibt es keinen Ersatz", meinte der frühere Nationalspieler. Die Mannschaft sei jetzt "in guter Verfassung" und könne das nächste Heimspiel gegen Mainz gelassener angehen. Dirk Schuster selbst wollte nicht viele Worte verlieren zur zuweilen recht rabiaten Spielweise seiner Profis: "Dazu gehören immer zwei Mannschaften." Ansonsten war er zumindest mit der zweiten Halbzeit zufrieden.

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