Famagusta? Wo liegt das nur? Jedenfalls nicht dort, wo Werder Bremen am Mittwochabend spielte. Werder spielte in Nikosia, in der Hauptstadt des griechischen Teils von Zypern. Famagusta ist eine Stadt im türkischen Teil der Insel, den die griechische Bevölkerung 1974 verlassen musste. Den Verein haben sie aber einfach mitgenommen.Foto: AP
Und plötzlich taucht dieser Verein in dieser Champions-League-Saison auf und ärgert die etalbierten Größen, wie zum Beispiel Werder Bremen. Am fünften Spieltag der Gruppe B müssen die Bremer in Zypern praktisch gewinnen, um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu haben. Hugo Almeida (l.) gab sich schon mal Mühe.Foto: dpa
Im Tor der Bremer stand nicht wie sonst Tim Wiese, der meldete sich vor dem Anpfiff mit Adduktorenproblemen ab. Stattdessen schrie Christian Vander.Foto: dpa
Spielmacher Diego (vorne) mühte sich in der ersten Halbzeit, meistens allerdings vergebens. Bremen hatte kaum eine Torchance.Foto: AFP
Und Torsten Frings schien schon Ungemach zu ahnen.Foto: Getty
Kaum war das Spiel nach der Halbzeit wieder angepfiffen, jubeln die Zyprer zum ersten Mal. Nikolaou hat in der 62. Minute getroffen.Foto: AP
Kurz darauf das 2:0. Der Brasilianer Savio stubst den Ball über die Linie (68. Minute), Vander kann nur hinterherschauen.Foto: dpa
Bremens Trainer Thomas Schaaf wusste: Das Ausscheiden naht.Foto: Getty
Doch dann verwandelt Diego in der 72. Minute einen Foulelfmeter - die Hoffnung der Bremer lebt wieder.Foto: Reuters
87. Minute: Hugo Almeida erzielt das 2:2. Doch weil Panathinaikos in Mailand führt, brauchen die Bremer noch einen Treffer, um sich die Hoffnung auf das Achtelfinale zu erhalten.Foto: dpa
88. Minute: Hugo Almeida läuft alleine auf Torwart Nagy zu, doch diesmal versagen ihm die Nerven.Foto: dpa
Kurz darauf war Schluss: Per Mertesacker und Hugo Almeida und ganz Bremen ist enttäuscht. Die Champions-League-Saison ist für Bremen wieder einmal schnell beendet. Am letzten Spieltag muss Werder zu Hause Inter Mailand besiegen, um eventuell noch in den Uefa-Cup einzuziehen.Foto: AP