Europa-League-Qualifikation:Gomez glänzt beim Pflichtspiel-Debüt

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Mario Gomez: Guter Start in Florenz (Foto: dpa)

Mario Gomez liefert eine starke Partie beim AC Florenz ab, Marko Marin trifft für Sevilla. Paul Scharners Vertrag beim HSV wird aufgelöst. Skirennfahrer Felix Neureuther fliegt nicht mit ins Trainingslager nach Neuseeland.

Fußball, Europa-League-Qualifikation: Mario Gomez hat unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw ein starkes Pflichtspiel-Debüt für seinen neuen Klub AC Florenz gefeiert. Im Play-off-Hinspiel der Europa-League-Qualifikation setzte sich die Fiorentina auch dank eines auffällig agierenden Nationalstürmers 2:1 (1:0) bei Grasshopper Zürich um den deutschen Trainer Michael Skibbe durch. Gomez, der bereits in der ersten Halbzeit zweimal einen Treffer auf dem Fuß hatte, war maßgeblich am Tor zum 2:0 (46.) beteiligt. Nachdem er Zürichs Torwart Roman Bürki ausgespielt hatte, grätschte Stéphane Grichting den Ball ins eigene Netz. Juan Cuadrado (13.) hatte die Italiener zuvor in Führung gebracht, Anat Ngamukol (64.) verkürzte für die Schweizer.

Ex-Nationalspieler Marko Marin führte den FC Sevilla zu einem 4:1 (1:1)-Heimsieg gegen Slask Breslau. Die Polen waren durch einen Treffer von Marco Paixao (13.) in Führung gegangen, der frühere Schalker Ivan Rakitic (36.) glich aus. In Überzahl nach einer Roten Karte für Breslaus Carlos Tome Dudu (55.) drehten Marin (67. und 89.) mit seinen ersten beiden Pflichtspieltreffern für seinen neuen Klub und Alberto Moreno (85.) das Spiel endgültig.

Auch ohne den weiter angeschlagenen Fußball-Nationalspieler Lewis Holtby feierte der englische Erstligist Tottenham Hotspur einen klaren Sieg. Der zweimalige UEFA-Cup-Sieger gewann bei Dinamo Tiflis 5:0 (2:0) und kann bereits vor dem Rückspiel am 29. August gegen die Georgier für die Gruppenphase planen.

Elf des Bundesliga-Spieltags
:Kampfansagen von Luiz Gustavo

Erst vor wenigen Tagen ist Luiz Gustavo vom FC Bayern nach Wolfsburg gewechselt - mitgebracht hat er große Ziele und flotte Sprüche. Matthias Sammer legt sich mit dem spanischen Verband an. In Gladbach hat ein Rasensprenger seinen großen Auftritt.

Die Elf des Spieltags

Ebenso für die nächste Runde planen darf der FC Salzburg mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt und Sportdirektor Ralf Rangnick. Im Heimspiel gegen Zalgiris Vilnius aus Litauen kamen die Salzburger zu einem 5:0 (3:0), der spanische Stürmer Jonathan Soriano traf dreimal. Eine gute Ausgangsposition erarbeitete sich auch Betis Sevilla mit dem deutschen Profi Markus Steinhöfer. Die Spanier setzten sich beim tschechischen Vertreter FK Jablonec mit 2:1 (1:1) durch.

Mit dem deutschen Torhüter Gerhard Tremmel auf der Ersatzbank kam Swansea City zu einem lockeren 5:1 (3:0) gegen Petrolul Ploiesti. Für die größten Überraschungen sorgten Slovan Liberec aus Tschechien, das bei Udinese Calcio 3:1 (1:1) gewann, und Tromsö IL aus Norwegen, das Besiktas Istanbul 2:1 (0:1) besiegte.

FC Bayern, Javier Martínez: Der FC Bayern München muss im 187. bayerisch-fränkischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf Javi Martínez verzichten. Der spanische Nationalspieler sei wegen Trainingsrückstandes und der Reise mit der Selección nach Ecuador noch immer nicht fit und werde deshalb nicht im Kader stehen, sagte Trainer Pep Guardiola am Freitag. Dagegen hat Flügelspieler Franck Ribéry seinen kleineren Probleme am rechten Sprunggelenk überwunden und steht zur Verfügung. Das gilt auch für die Neuzugänge Mario Götze und Thiago. Ob beide allerdings auch zum Einsatz kommen werden, wollte Guardiola noch nicht verraten. Zu Götze sagte er: "In seinen Beinen ist er fit, sein Kopf jetzt auch, das ist gut für uns. Ich weiß aber noch nicht, ob er von Anfang an oder wenige Minuten spielt."

Fußball, HSV: Der Hamburger SV und Abwehrspieler Paul Scharner trennen sich mit sofortiger Wirkung. Wie die Hamburger mitteilten, wurde der noch bis zum Saisonende laufende Vertrag am Freitag vorzeitig aufgelöst. Der Österreicher kam bei den Hanseaten lediglich zu vier Einsätzen. Nach Differenzen mit Trainer Thorsten Fink sollte der 33-Jährige nur noch im Regionalliga-Kader der Norddeutschen trainieren. Dass der HSV Scharner eine sechsstellige Abfindungssumme zahlen wird, gilt als sicher, die genaue Höhe ist unbekannt.

Ski alpin, Felix Neureuther: In der Vorbereitung auf die Olympia-Saison muss Skirennfahrer Felix Neureuther auf das Trainingslager in Neuseeland verzichten. "Ich gehe nicht davon aus, dass er nach Neuseeland geht, weil die Zeit einfach zu knapp wird", sagte ein Sprecher des Deutschen Skiverbands am Freitag. Neureuther, der Anfang Juni am Sprunggelenk operiert worden war und seither Probleme mit der Wundheilung hat, sei noch bis Dienstag oder Mittwoch zur Regeneration "unter südlicher Sonne". Anschließend wolle er auf Schnee testen. Das DSV-Team landet am 4. September wieder in Deutschland. Mit vielen Wolken und wenig Schnee seien die Bedingungen zudem nicht optimal.

Formel 1, Spa: Fernando Alonso hat zum Start in die zweite Formel-1-Saisonhälfte die erste Trainingsbestzeit erzielt. Der spanische Ferrari-Pilot verwies am Freitag zum Auftakt in den Großen Preis von Belgien in 1:55,198 Minuten den britischen Force-India-Fahrer Paul di Resta und dessen deutschen Teamkollegen Adrian Sutil auf die Plätze zwei und drei. Weltmeister und WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel kam bei teilweise leichtem Regen auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs in Spa-Francorchamps auf den sechsten Platz. Der Red-Bull-Pilot war fast eine halbe Sekunde (0,438) langsamer als Alonso. Vor Vettel schoben sich auch noch Sergio Perez aus Mexiko im McLaren und Mercedes-Pilot Nico Rosberg aus Wiesbaden. Dessen Teamkollege Lewis Hamilton, Sieger des letzten Rennens vor der Sommerpause der Formel 1, begnügte sich beim ersten Einstimmen auf das Rennen an diesem Sonntag (14.00 Uhr RTL und Sky) mit dem 15. Rang. Nico Hülkenberg wurde im Sauber Achter, der WM-Zweite Kimi Räikkönen nur 21. und damit Vorletzter. Der Finne hat im Klassement 38 Punkte Rückstand auf Vettel (172). Alonso liegt mit 39 Zählern weniger auf dem dritten Rang. Hamilton fehlen 48 Punkte auf den 26 Jahre alten Titelverteidiger aus Heppenheim.

Olympische Winterspiele, Menschenrechte: Russland hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bezüglich des umstrittenen Homosexuellen-Gesetzes garantiert, dass die Sportler und Zuschauer im kommenden Februar davon nicht betroffen sein werden. "Wir haben von der russischen Regierung eine unmissverständliche schriftliche Zusicherung erhalten, dass bei den Spielen in Sotschi jeder ungeachtet seiner sexuellen Orientierung willkommen sein wird", teilte IOC-Präsident Jacques Rogge in einer Erklärung mit. Der Brief stamme vom stellvertretenden russischen Premierminister Dmitri Kosak, ließ der im September aus seinem Amt scheidende Rogge wissen. "Russland hat sich verpflichtet, sich strikt an die Olympische Charta zu halten, wonach jedwede Form von Diskriminierung eines Landes oder eines Sportlers aus rassistischen, religiösen, politischen Gründen oder wegen seines Geschlechts und anderer Dinge nicht kompartibel zur Olympischen Bewegung ist", sagte Rogge.

Der IOC-Chef hatte die russische Regierung in der Vorwoche im Hinblick auf das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz noch einmal in die Pflicht genommen. Die Spiele selbst müssten für alle offen sein, das gelte für Zuschauer, Offizielle, Journalisten und natürlich die Athleten. Man würde sich mit aller Kraft jeglicher Bewegung entgegenstellen, die dieses Prinzip gefährde. Das Internationale Olympische Komitee werde weiter daran arbeiten, dass die Spiele ohne Diskriminierung stattfinden. "Russland wird sich an seine gegebenen Garantien halten", schrieb Dmitri Kosak.

Hockey, EM: Nach einem Nervenkrimi haben Deutschlands Hockey-Frauen bei den Europameisterschaften im belgischen Boom das Endspiel erreicht. Das Team von Bundestrainer Jamilon Mülders schlug den starken Gastgeber Belgien erst nach Penaltyschießen mit 4:2 (2:2/1:1). Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) trifft nun Finale am Samstag (16.00 Uhr) auf Olympiasieger Niederlande oder den EM-Dritten England. Die Führung für das DHB-Team fiel durch ein Eigentor von Anne-Sophie de Scheemaekere (17.), Jill Boon (29). glich für die Belgierinnen aus, bevor Charlotte de Vos (40.) die Partie zugunsten der "Roten Panther" drehte. Zwei Minuten vor Schluss brachte Marie Mävers die deutsche Auswahl mit ihrem Ausgleich per Strafecke zurück ins Spiel. Die Entscheidung fiel im Penaltyschießen. Sowohl Maike Stöckel als auch Julia Müller waren erfolgreich, die Belgierinnen scheiterten gleich viermal an Torhüterin Kim Platten.

Basketball, FC Bayern: Die Münchner Basketballer planen nicht weiter mit Center Jared Homan. Wie der Klub am Donnerstag mitteilte, wird der 30-jährige US-Amerikaner nicht an den weiteren Trainingseinheiten sowie dem anstehenden Trainigslager teilnehmen. Homan war im November 2011 an die Isar gewechselt. "In Anbetracht unserer ambitionierten Ziele haben wir nach der vergangenen Saison jede Spielerposition genauestens analysiert und entschieden, dass wir uns vor allem unter den Körben verstärken müssen", sagte Geschäftsführer Marko Pesic. Das sei durch die Verpflichtung von John Bryant und Yassin Idbihi bereits gelungen. "Wir haben Jared Homan bereits vor zwei Monaten offen in unsere Pläne eingeweiht und sind zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass ihm aus sportlicher Sicht bei anderen Vereinen bessere Perspektiven geboten werden können", so Pesic weiter.

Fußball, Europa League: Auch ohne den weiter angeschlagenen Fußball-Nationalspieler Lewis Holtby hat der englische Erstligist Tottenham Hotspur im Play-off-Hinspiel der Europa-League-Qualifikation einen klaren Sieg gefeiert. Der zweimalige Uefa-Cup-Sieger gewann bei Dinamo Tiflis 5:0 (2:0) und kann bereits vor dem Rückspiel am 29. August gegen die Georgier für die Gruppenphase planen. Eine gute Ausgangsposition erarbeitete sich auch Betis Sevilla mit dem deutschen Profi Markus Steinhöfer. Die Spanier setzten sich beim tschechischen Vertreter FK Jablonec mit 2:1 (1:1) durch.

US Open, Auslosung: Die deutschen Tennisprofis haben für die US Open lösbare Erstrunden-Aufgaben erhalten. Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki trifft zum Auftakt des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres auf eine Qualifikantin. Die ehemalige US-Open-Halbfinalistin Angelique Kerber bekommt es mit der Tschechin Lucie Hradecka zu tun. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in New York. Bei den Herren spielt der an Nummer zwölf gesetzte Tommy Haas zunächst gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu. Philipp Kohlschreiber tritt als Nummer 22 der Setzliste gegen den amerikanischen Wildcard-Starter Collin Altamirano an. Die US Open beginnen am kommenden Montag.

DFB-Pokal, TV: Der erhoffte große TV-Geldsegen bleibt für den TSV 1860 München im DFB-Pokal aus. Die ARD hat sich nicht für die Liveübertragung des Heimspiels der "Löwen" gegen Borussia Dortmund entschieden, sondern wird am 25. September die Partie des SV Darmstadt 98 gegen den FC Schalke 04 zeigen. Der Drittligist hatte in der ersten Runde bereits den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach Elfmeterschießen ausgeschaltet. Für eine Liveübertragung in der ARD hätten die "Löwen" als Heimmannschaft zusätzlich 367.000 Euro erhalten. Damit wären die garantierten Einnahmen für die Heimmannschaften in den Partien der zweiten Hauptrunde von 245.000 Euro auf mindestens 612.000 Euro aufgestockt worden.

Immerhin winken den Sechzigern gegen den Champions-League-Finalisten am 24. September, 19.00 Uhr, noch hohe Zuschauereinnahmen in einer wohl gut gefüllten Münchner Arena. Titelverteidiger Bayern München bestreitet sein Zweitrunden-Heimspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten Hannover 96 am 25. September, um 20.30 Uhr. Bereits um 19.00 Uhr muss der FC Ingolstadt zum Zweitligaduell beim FSV Frankfurt antreten, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag bekanntgab. Der FC Augsburg gastiert am Dienstag, 24. September, um 19.00 Uhr beim Drittligisten Preußen Münster. Zweitliga-Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth kämpft am selben Tag um 20.30 Uhr beim Bundesligisten Hamburger SV um den Einzug in das Achtelfinale.

Fußball, Karriereende: Der ehemalige französische Fußball-Nationalspieler Nicolas Anelka steht möglicherweise vor dem Ende seiner Karriere. Wie die Daily Mail berichtet, habe der 34-Jährige am Donnerstag seinen Spind beim englischen Erstligisten West Bromwich Albion nach nur 49 Tagen trotz eines bis Juni 2014 laufenden Vertrages geräumt. Der Verein bestätigte zunächst lediglich, dass Anelka im Spiel am Samstag beim FC Everton "aus familiären Gründen" nicht zur Verfügung stehe. Die Daily Mail schreibt allerdings, dass der Europameister von 2000 ein Karriereende in Aussicht gestellt habe.

Dressur, EM: Das deutsche Dressur-Team ist erstmals seit 2005 wieder Europameister. Dank Schlussreiterin Helen Langehanenberg siegte die Mannschaft am Donnerstag im dänischen Herning vor den Niederlanden und Großbritannien. Die 31-Jährige aus Billerbeck rettete den Erfolg im Sattel von Damon Hill, nachdem Kristina Sprehe aus Dinklage mit Desperados eine fehlerhafte Vorstellung abgeliefert hatte. Zur Gold-Equipe gehörten außerdem Fabienne Lütkemeier aus Paderborn mit D'Agostino und Isabell Werth aus Rheinberg mit Don Johnson. Knapp hinter Deutschland lagen die Niederlande, Rang drei ging an Großbritannien. "Ich bin fix und fertig. So eine Runde auf den Punkt genau kriegt man nur einmal hin. Das war Spitze", sagte Bundestrainer Monica Theodorescu. Bei einer Serie von 21 EM-Siegen in Folge hatte ein deutsches Dressur-Team zuletzt vor acht Jahren in Hagen bei Osnabrück gewonnen. Das bisher letzte Gold bei einer internationalen Großveranstaltung gab es 2008 bei den Olympischen Spielen in Hongkong.

2. Liga, Karlsruher SC: Fußball-Zweitligist Karlsruher SC plant nach dem vielversprechenden Saisonstart langfristig mit Trainer Markus Kauczinski. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit dem 43-Jährigen sei bis zum 30. Juni 2016 verlängert worden, teilte der Aufsteiger am Donnerstag mit. Weitere drei Jahre beim KSC bleiben zudem Co-Trainer Argirios Giannikis und Torwarttrainer Kai Rabe. "Markus Kauczinski hat nachgewiesen, dass er mit bescheidenen finanziellen Mitteln eine Mannschaft entwickeln kann. Die Handschrift des Trainerteams ist auf dem Platz erkennbar", sagte Sportdirektor Jens Todt. "Die Mannschaft präsentiert sich als Einheit und ist längst noch nicht am Ende ihrer Entwicklung." Kauczinski übernahm den KSC Ende März 2012. In der vergangenen Saison führte er ihn von der 3. Liga zurück in die 2. Bundesliga. Zuvor war er bereits dreimal Interimstrainer der Karlsruher gewesen, die am Freitag zum badischen Derby beim SV Sandhausen antreten.

DFB-Pokal, 2. Runde: Das Gastspiel von Fußball-Bundesligist Schalke 04 bei Drittligist Darmstadt 98 in der 2. Runde des DFB-Pokals wird live im Free-TV zu sehen sein. Die ARD überträgt die Partie am Mittoch, 25. September, ab 20.30 Uhr. Pokalschreck Darmstadt hatte in der ersten Runde den dreimaligen Titelträger Borussia Mönchengladbach im Elfmeterschießen ausgeschaltet. Alle 16 Spiele werden beim Abo-Sender Sky live gezeigt. Den Auftakt auf dem Weg zum Finale in Berlin am 17. Mai 2014 machen am 24. September vier Begegnungen um 19.00 Uhr, darunter das Gastspiel von Borussia Dortmund bei Zweitligist 1860 München. Titelverteidiger Bayern München bestreitet sein Heimspiel gegen Hannover 96 am Mittwoch ab 20.30 Uhr. Die Terminierung der zweiten Hauptrunde im Überblick: Dienstag, 24. September Preußen Münster - FC Augsburg, SC Wiedenbrück - SV Sandhausen, 1860 München - Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg - VfR Aalen (alle 19.00), Arminia Bielefeld - Bayer Leverkusen, Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth, 1899 Hoffenheim - Energie Cottbus, FSV Mainz 05 - 1. FC Köln (alle 20.30). Mittwoch, 25. September 1. FC Saarbrücken - SC Paderborn, Eintracht Frankfurt - VfL Bochum, FSV Frankfurt - FC Ingolstadt, 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC Berlin (alle 19.00), VfL Osnabrück - 1. FC Union Berlin, Darmstadt 98 - Schalke 04, Bayern München - Hannover 96, SC Freiburg - VfB Stuttgart (alle 20.30).

Radsport: Richard Chassot, Präsident des Schweizer Radsportverbandes, hat sein Amt wegen der Wirren um die mögliche Wiederwahl des umstrittenen UCI-Chefs Pat McQuaid mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Ohne Vertrauen und Transparenz mache es keinen Sinn, das Amt fortzuführen, kommentierte Chassot seinen Rücktritt. Offenbar gegen den Willen ihres Präsidenten hatten Präsidiumsmitglieder von Swiss Cycling durchgesetzt, dass der Verband die Nominierung des Iren McQuaid für eine weitere Amtszeit als Boss des Radsport-Weltverbandes (UCI) zurückgezogen hat. Die Kehrtwende des Schweizer Verbandes bringt die erneute Wahl von McQuaid noch mehr in Gefahr. Mitte Mai hatte der Verbandsvorstand noch zugestimmt, den amtierenden UCI-Präsidenten als Kandidaten vorzuschlagen. Am 27. September entscheidet der UCI-Kongress in Florenz, ob McQuaid in seine dritte Amtszeit gehen darf oder ob er von seinem britischen Herausforderer Brian Cookson abgelöst wird.

Moderner Fünfkampf, WM: Lena Schöneborn und Annika Schleu haben bei den Weltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf in souveräner Manier das Finale erreicht. Peking-Olympiasiegerin Schöneborn trabte als Vierte in ihrer Vorrunden-Gruppe A locker ins Ziel. Die EM-Sechste Schleu gewann am Donnerstag in Kaohsiung mit einer starken Laufleistung die Gruppe B. Die beiden Berlinerinnen zählen im Endkampf der besten 36 an diesem Freitag zum Favoritenkreis. Vom deutschen Herren-Trio qualifizierte sich nur Stefan Köllner aus Potsdam als Vorrunden-Achter für den Endkampf am Samstag. Wegen des stürmischen Wetters in Taiwan entfällt der vorgesehene Ruhetag für die Frauen. Claudia Knack als dritte Berlinerin verpasste auf Rang 24 in der Gruppe B das Finale klar. Damit sind die Chancen auf eine deutsche Team-Medaille erheblich reduziert. Bei den Männern, die in drei Qualifikationsgruppen die Finalisten ermittelten, hatten der Berliner Alexander Nobis als 19. und der WM-Debütant Fabian Liebig aus Potsdam auf Rang 20 das Nachsehen. Nobis konnte trotz eines schnellen Laufes den großen Rückstand nach dem Fechten und Schwimmen nicht ganz aufholen.

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