Eisschnelllauf:Dufter im Pech

Claudia Pechstein hat ihren akuten Rückenproblemen getrotzt und mit Platz neun im Massenstartrennen für das beste Einzelergebnis der deutschen Eisschnellläuferinnen bei den Weltmeisterschaften gesorgt. Die in neun Tagen 49 Jahre alt werdende Pechstein wiederholte damit in Heerenveen beim Sieg der Niederländerin Marijke Groenewoud exakt ihr Vorjahresresultat.

Tags zuvor hatte die fünfmalige Olympiasiegerin aus Berlin nach extremen Rückenschmerzen im Team-Rennen abreißen lassen müssen, sodass für das deutsche Trio nur der achte und letzte Platz herausgesprungen war. "Das hat sie heute gut gemacht, aber eine Aussage zum 5000-Meter-Rennen am Sonntag ist noch nicht möglich. Jetzt müssen wir erst sehen, wie sie das Rennen verkraftet hat", sagte Cheftrainer Helge Jasch.

Hingegen musste der Inzeller Joel Dufter über die 1000 Meter einen bösen Rückschlag hinnehmen. In 1:10,30 Minuten kam er nicht über Platz 13 hinaus. Dabei hatte der deutsche Hoffnungsträger Riesenpech: Sein Laufpartner Thomas Krol aus den Niederlanden leistete sich zwei Fehlstarts und wurde disqualifiziert. Dufter, der danach einen Alleingang hinlegen musste, fehlte dann der nötige Vergleich.

© SZ vom 14.02.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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