Eishockey-Playoffs:München verhindert dritte Niederlage gegen Bremerhaven

Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga erstmals verloren. Der Hauptrundensieger unterlag am Freitag dem EHC Red Bull München mit 0:4 (0:1, 0:1, 0:2), führt in der Serie Best-of-Seven aber noch mit 2:1. Spiel vier steigt am Sonntag (17 Uhr) in München. "Es sollte heute nicht sein. Die ersten 30 Minuten haben wir zu viele Fehler gemacht", sagte Trainer Thomas Popiesch bei Magentasport.

Nach den beiden Niederlagen zum Serien-Auftakt erwischte der Titelverteidiger aus München in Bremerhaven den besseren Start. Konrad Abeltshauser brachte die Gäste nach sieben Minuten in Führung. Trevor Parkes konnte für das Söderholm-Team im zweiten Durchgang erhöhen (25.). Die Gastgeber nutzten gute Möglichkeiten nicht und scheiterten immer wieder am starken Nationaltorhüter Mathias Niederberger. "Wir müssen härter arbeiten, um gegen München heute eine Chance zu haben", sagte Pinguins-Torjäger Jan Urbas nach dem zweiten Drittel. Die beste Chance auf den Anschluss verpasste Bremerhavens Christian Wejse, der nur den Pfosten traf (52.). Nationalspieler Maxi Kastner (53.) und Chris DeSousa (58.) machten den hochverdienten Auswärtssieg perfekt.

Die Eisbären Berlin sind dagegen nur noch einen Sieg vom Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) entfernt. Am Freitagabend gewannen die Hauptstädter das dritte Halbfinalspiel gegen die Straubing Tigers mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) und führen in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:0. Ty Ronning, Yannick Veilleux und Marcel Noebels sorgten mit ihren Toren für den am Ende glücklichen Erfolg der Berliner.

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