Eishockey:Krefeld droht Insolvenz

Den Krefeld Pinguinen droht mehr denn je die Insolvenz. Nachdem der Geldgeber Michail Ponomarew eine Rettungsaktion für den DEL-Klub angekündigt hatte, lehnte Geschäftsführer Matthias Roos das Angebot ab und forderte den Rückzug des Russen. Mit Ponomarew und dessen Firma Energy Consulting Europe "möchte im Grunde niemand zusammenarbeiten", erklärte Roos: "Insbesondere haben auch Werbepartner erklärt, ihr Engagement nicht fortzusetzen", falls Ponomarew "auch zukünftig noch eine Rolle bei den Krefeld Pinguinen spielen" werde. Der KEV-Geschäftsführer forderte den Russen erneut auf, seine Anteile "zur Vermeidung einer Insolvenz und einem Neustart in der Oberliga schnellstmöglich an einen Mitgesellschafter" zu übertragen. Nur dann sei eine Stammkapitalerhöhung um 750 000 Euro, die die DEL-Zukunft sichern soll, möglich. Potentielle Investoren stünden laut Roos nur zur Verfügung, wenn er Geschäftsführer bleibe.

© SZ vom 28.01.2020 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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