Die vergangenen Tage des EHC München waren alles andere als normal, zweimal trat er in der großen Münchner Olympiahalle an und feierte dabei vor jeweils rund 10 000 Zuschauern zwei Siege. "Wir haben das genossen", sagte Stürmer Mads Christensen hinterher, "aber jetzt müssen wir weiter." Zurück in die Normalität. Die lautete am Mittwochabend: Auswärtsspiel in Wolfsburg vor nur 3075 Zuschauern. Und sie endete nicht nach Wunsch, 2:3 (0:3, 2:0, 0:0) unterlag die Mannschaft von Trainer Don Jackson am 32. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Im letzten Spiel des Jahres war der EHC spätestens nach zehn Minuten wieder in der Realität angekommen - und zwar auf ziemlich harte Weise. 0:3 lag er da bereits zurück, da Lubor Dibelka (8.) und Sebastian Furchner (10.) die Wolfsburger 1:0-Führung nach nur 19 Sekunden von Mark Voakes kontinuierlich ausgebaut hatten. Der Arbeitstag von EHC-Torhüter Danny aus den Birken war zu diesem Zeitpunkt beendet, er hatte mehr Schüsse passieren lassen müssen, als er hielt (zwei). David Leggio, der am Montag gegen Tabellenführer Berlin zu Null gespielt hatte, übernahm aus den Birkens Platz. Der EHC überstand die zweite Hälfte des Startdrittels schadlos - und legte in den zweiten 20 Minuten los: Jason Jaffray verkürzte (27.), Yannic Seidenberg brachte München bis auf ein Tor heran (32.). Mehr war aber nicht drin.