Eishockey: EHC gewinnt in Wolfsburg

Der EHC München beendet seine Minikrise: Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen in Serie siegt der Klub in Wolfsburg 3:2. Dabei lässt er sich auch von einem 0:2-Rückstand nicht aus der Spur bringen.

Der EHC München hat sich dank eines starken Schlussdrittels aus seiner Minikrise befreit. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson gewann am 5. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitagabend trotz eines 0:2-Rückstandes noch 3:2 (0:0, 0:2, 2:0) nach Penaltyschießen beim Tabellenzweiten Wolfsburg und fand so nach drei Pflichtspielniederlagen nacheinander in die Erfolgsspur zurück. Dominik Kahun (45.) und Maximilian Kastner (47.) glichen im Schlussdrittel innerhalb kurzer Zeit zum 2:2 aus, nachdem Sebastian Furchner (25.) und der ehemalige Münchner Brent Aubin (37., Überzahl) die Wolfsburger 2:0 in Führung gebracht hatten. Die hatten den EHC im Playoff-Viertelfinale der vergangenen Saison bereits mit einer 4:0-Serie gedemütigt. Im Penaltyschießen sorgte dann allerdings Jason Jaffray für die Entscheidung zugunsten der Münchner. Vor der Partie hatte der EHC gemeldet, dass er voraussichtlich bis Ende des Jahres auf Nationalspieler Frank Mauer verzichten muss: Der Stürmer muss aufgrund einer Oberkörperverletzung operiert werden. Am Sonntag empfängt der EHC die Hamburg Freezers (17.45 Uhr, Olympia-Eishalle).