Eishockey:EHC fällt zurück

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München unterliegt Mannheim im Eishockey-Spitzenspiel 1:3 und muss sich nun auch noch hinter Düsseldorf und Augsburg auf Platz vier einordnen. Der EHC lässt einige Chancen ungenutzt und kassiert spät das letzte Gegentor.

Von Christian Bernhard

Die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga rückt für den EHC München immer weiter in die Ferne. Am Freitagabend musste sich der Meister am 30. Spieltag zuhause den Mannheimer Adlern mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) geschlagen geben. Dadurch rutschte der EHC auf Rang vier zurück und hat nun zehn Punkte Rückstand auf die Mannheimer. Für die Adler war es der zweite Sieg in München innerhalb 13 Tage: Anfang Dezember hatten sie mit 1:0 nach Penaltyschießen gewonnen.

Die Gäste erwischten einen idealen Start ins Spitzenspiel. Phil Hungerecker hatte in der vierten Minute zu viel Platz und bezwang Danny aus den Birken im Münchner Tor mit einem Schuss ins Kreuzeck. Der EHC beschäftigte Dennis Endras nach dem Rückstand regelmäßig, scheiterte aber entweder am Nationaltorhüter oder traf den Pfosten, wie Mark Voakes in Minute 15. Münchens Stürmer Andreas Eder sprach nach dem Startdrittel von einem "unglücklichem" Gegentor und fand, sein Team habe das Spiel "klar in der Hand". Was fehle, seien die Tore.

Das nächste erzielten aber wieder die Adler, Smith war nach einem Konter erfolgreich (25.). Kurz darauf musste aus den Birken vom Eis, seinen Platz nahm Kevin Reich ein (28.). Der neue Mann im EHC-Tor hatte auch gleich richtig zu tun, als er bei einem Solo von Thomas Larkin das 0:3 verhinderte (31.). So konnte Yasin Ehliz in Minute 34 auf 1:2 verkürzen, Joslin hatte zuvor zum zweiten Mal Aluminium getroffen (29.). Im Schlussdrittel verteidigten die Adler den Vorsprung, ehe Andrew Desjardins in der letzten Minute mit einem Treffer ins leere Tor alles klar machte.

© SZ vom 22.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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