Steve Pinizzotto hat zuletzt aufgrund einer Beinverletzung ein knappes Monat nicht das machen können, wofür er bezahlt wird: Eishockey spielen. Pünktlich zum Spiel gegen Köln war der Angreifer des EHC München aber wieder fit. Gegen die Rheinländer hatte Pinizzotto in seinem ersten Spiel in der Deutschen Eishockey Liga gleich ein Tor erzielt - und auch am Freitagabend schlug er wieder zu. Der 31-Jährige verwandelte einen Penalty zum 1:0 (18.), doch wie schon beim 2:3 am ersten Spieltag gelang dem EHC wieder kein Sieg gegen die Haie, am Ende stand es 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) gewannen.
München musste auf Jerome Samson verzichten, der sich gegen Mannheim eine Oberkörperverletzung zugezogen hatte. Dafür kehrten neben Pinizzotto Maximilian Kastner und Verteidiger Toni Söderholm in den Kader zurück. Im Mittelpunkt standen aber lange die beiden Torhüter: Münchens Danny aus den Birken, der fünf Spielzeiten in Köln agiert hatte, bei einem Penalty von Sebastian Uvira (2.), sein Gegenüber Daniar Dshunussow, der Kölns Nummer eins Gustav Wesslau vertrat, bei viereinhalb Minuten durchgehender Unterzahl, darunter 1:32 Minuten bei Drei-gegen-Fünf, im Startdrittel. Auch Münchens Unterzahlspiel war gut, erst als zwei EHC-Spieler auf der Strafbank saßen, legte der Ex-Stanley-Cup-Sieger Jason Williams die Scheibe für Patrick Hager ideal zum 1:1 auf (38.). Nick Latta traf im Schlussdrittel zum 2:1 für Köln (47.), dann hielt die beste Abwehr der Liga dicht. Der EHC reist nun am Sonntag zum Erzrivalen Augsburg.