DTM:Liam Lawson vor Rekord

Der 19-jährige Neuseeländer Liam Lawson bleibt der Mann der Stunde in der DTM. Der Ferrari-Pilot, vor zwei Wochen Doppel-Gewinner in Spielberg, erreichte bei der sechsten Station im niederländischen Assen die Plätze drei und zwei und geht als Gesamtführender in den Endspurt der ersten Saison nach der Reglement-Änderung. Lawson, am 11. Februar 2002 geboren und beim Rennstall Red Bull ausgebildet, wird mittelfristig in der Formel 1 erwartet wird; er würde im Falle des Titelgewinns den Worndorfer Pascal Wehrlein als jüngsten DTM-Meister ablösen. Wehrlein hatte sich 2015 den Titel einen Tag vor seinem 21. Geburtstag gesichert.

Allerdings bleibt es spannend im DTM-Meisterkampf. Samstagssieger Marco Wittmann (Markt Erlbach) im BMW liegt mit 165 Punkten nur zehn Zähler hinter Lawson. Auch der Südafrikaner Kelvin van der Linde (Audi/160) und der Uffenheimer Maximilian Götz (Mercedes/155) behalten ihre Chance auf den Gesamterfolg. Der Sieg am Sonntag vor Lawson und Wittmann ging an den Österreicher Lucas Auer (Mercedes), den Neffen von Serienchef Gerhard Berger. In der DTM kommen in diesem Jahr keine teuren Prototypen mehr zum Einsatz, sondern seriennähere GT3-Autos. Auch betreiben die Hersteller die DTM nicht mehr werksseitig, stattdessen werden die Autos nun von Kundenteams eingesetzt. Je zwei in Rennen in Hockenheim (2./3. Oktober) und eine Woche später in Nürnberg stehen noch aus.

© SZ vom 20.09.2021 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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