Deutschland-Cup im Eishockey:Auftaktsieg gegen den Erzrivalen

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Deutschlands Eishockey-Nationalspieler Patrick Reimer jubelt über sein Tor zum 1:0 gegen die Schweiz. (Foto: dpa)

Die deutschen Eishockeyspieler feiern einen 3:1-Erfolg gegen die Schweiz zum Auftakt des Deutschland-Cups. Das insolvente Formel-1-Team Marussia muss endgültig aufgelöst werden. Dirk Nowitzki führt die Dallas Mavericks zu einem klaren Sieg in der NBA.

Eishockey, Deutschland-Cup: Deutschland ist mit einem Prestigeerfolg in den 25. Eishockey-Deutschland-Cup gestartet. Am Freitag besiegte das Team von Bundestrainer Pat Cortina den Erzrivalen Schweiz in München mit 3:1 (1:0, 1:1, 1:0). Vor rund 4500 Zuschauern trafen Torjäger Patrick Reimer (16. Minute/29.) und Thomas Oppenheimer (60.) für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Für den WM-Zweiten von 2013 war Reto Suri (26.) erfolgreich. Zuvor hatte die Slowakei Kanada mit 4:1 besiegt. Die Slowaken sind an diesem Samstag (16.15 Uhr/Sport1) zweiter Gegner Deutschlands. Zuletzt hatte das Cortina-Team das heimische Vier-Nationen-Turnier 2012 gewonnen.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA die Utah Jazz deutlich besiegt. Am Freitag (Ortszeit) schlugen die Texaner die Gastgeber mit 105:82 (52:44). Die Mavericks hatten zuletzt nach drei Siegen hintereinander bei Portland klar verloren (87:108). Nowitzki zeigte im sechsten Saisonspiel seine Saisonbestleistung: In 28 Minuten auf dem Parkett erzielte er 27 Punkte und sammelte zehn Rebounds. Dennis Schröder dagegen hat mit den Atlanta Hawks eine Niederlage gegen die Charlotte Hornets hinnehmen müssen. Im vierten Saisonspiel verloren sie in der Verlängerung mit 119:122. Schröder kam auf zehn Punkte in knapp 14 Minuten Einsatzzeit.

Boxen, Regina Halmich: Die frühere Boxweltmeisterin Regina Halmich wird Trimm-Trainerin bei der Bundeswehr. "Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten sehr viel. Ich will dazu beitragen, etwas Abwechslung in ihren Alltag zu bringen, sie fit und bei Laune zu halten", sagte die 37 Jahre alte Karlsruherin dem Hamburger Abendblatt. In den kommenden Monaten soll Halmich Trainingsstunden anbieten. "Dabei geht es nicht nur um Boxtraining. Ich werde Intervalltraining für Männer und Frauen anbieten, das sehr anstrengend ist", sagte sie dem Blatt. 2007 hatte Regina Halmich als Weltmeisterin mit ihrem 54. Sieg im 56. Profikampf ihre Box-Karriere beendet.

Formel 1, Marussia: Das insolvente Formel-1-Team Marussia muss endgültig aufgelöst werden und wird damit auch nicht mehr beim Saisonfinale in Abu Dhabi in zwei Wochen antreten. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens Ende Oktober sei nicht genügend Geld aufgetrieben worden, um den Rennstall vor dem Aus zu bewahren, teilte der Insolvenzverwalter britischen Medien zufolge am Freitag mit. Alle 200 Angestellten des Teams aus Banbury müssen sich neue Jobs suchen. Zwar hatte der Rennstall noch für die Saison 2015 gemeldet, konnte aber wohl auch dafür die Gebühren nicht mehr aufbringen. Schon die Reise zu den Rennen in Austin und Brasilien trat Marussia nicht mehr an.

Formel 1, Großer Preis von Brasilien: Nico Rosberg ist auch im zweiten Training zum Großen Preis von Brasilien Bestzeit gefahren. Der Mercedes-Pilot distanzierte am Freitag in Sao Paulo wie schon im ersten Durchgang seinen zweitplatzierten Teamrivalen Lewis Hamilton deutlich. Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel belegte im Red Bull Rang neun. Force-India-Pilot Nico Hülkenberg wurde 13. Adrian Sutil kam im Sauber auf den 15. Platz. Vor dem vorletzten Saisonlauf an diesem Sonntag führt Hamilton das WM-Klassement mit 24 Punkten Vorsprung vor Rosberg an. Die Titelentscheidung kann aber erst am 23. November im Finale in Abu Dhabi fallen.

Basketball, Euroleague: Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat in der Euroleague den ersten Sieg eingefahren und geht gut gerüstet ins Topspiel in der Liga gegen Meister Bayern München. Das Team von Trainer Sasa Obradovic bezwang die Franzosen von Limoges CSP klar mit 89:66 (50:27). Alba nutzte die Partie gegen die harmlosen Gäste von Beginn als Trainingseinheit für den Showdown am Sonntag (17.00 Uhr) gegen die Bayern. Nationalspieler Niels Giffey war mit 18 Zählern Topscorer, daneben punkteten vier weitere Alba-Spieler zweistellig. Nach zuvor drei Niederlagen verschaffte sich Alba im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde etwas Luft und sprang in der Gruppe B vom letzten auf den vierten Platz. Die Gäste aus Limoges, die bereits einen Sieg auf dem Konto haben, enttäuschten vor 7844 in der Berliner Arena auf ganzer Linie.

Basketball, NBA: Mit einer deutlichen Niederlage ist für den deutschen Basketballer Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks die kleine Erfolgsserie zu Ende gegangen. Die Texaner verloren nach zuletzt drei Siegen am Donnerstag (Ortszeit) bei den Portland Trail Blazers 87:108. Nowitzki kam auf dabei auf 17 Punkte. Zur Pause hatte Dallas sogar noch mit 50:46 in Führung gelegen, doch ein denkbar schlechtes drittes Viertel (18:35) machte alle Hoffnungen der Texaner auf einen Erfolg zunichte. Eine klare Niederlage musste auch Meister San Antonio Spurs einstecken. Bei den noch unbesiegten Houston Rockets setzte es eine 81:98-Niederlage. Überragender Spieler bei den Rockets war Dwight Howard mit 32 Punkten.

Basketball, Euroleague: Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague einen unerwarteten Rückschlag einstecken müssen. Der deutsche Meister verlor am Donnerstagabend beim polnischen Champion Turow Zgorzelec deutlich mit 78:89 (39:42) und kassierte im vierten Vorrundenspiel bereits seine dritte Niederlage. Nur im ersten Viertel waren die Bayern dem Außenseiter ebenbürtig, bester Werfer bei den Gästen war Nihad Djedovic mit 16 Punkten. Nur die besten vier Mannschaften in der Sechsergruppe erreichen die Zwischenrunde. Am kommenden Donnerstag treffen die Bayern auf internationaler Bühne dann auf Fenerbahce Istanbul, ehe eine Woche später der Euroleague-Mitfavorit FC Barcelona nach München kommt. In der Bundesliga tritt die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic bereits am Sonntag im Spitzenspiel bei Alba Berlin an.

Tennis, Boris Becker: Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker (46) hat seinen Vertrag als Trainer des serbischen Weltranglistenersten Novak Djokovic (27) verlängert. "Wir haben was Schriftliches vereinbart. Obwohl bei uns Sportlern eigentlich ein Handschlag genügt, um so was zu besiegeln", sagte Becker der Bild-Zeitung. Zur Vertragslaufzeit sagte der Leimener: "So lange der Erfolg da ist." Djokovic" größter Erfolg unter Becker war der Sieg in Wimbledon in diesem Sommer. "Unsere Partnerschaft verlief in den letzten zwölf Monaten sehr erfolgreich", so Becker: "Es wird jetzt weitergehen, und ich freue mich, mit dem ganzen Team weiterarbeiten zu dürfen. Die Rückkehr in den Tennissport hat mir sehr viel Spaß gemacht."

© Süddeutsche.de/dpa/sid/fued - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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