Boxen:"Jetzt ist Klitschko auf Rache aus"

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Stehen sich schon bald in Manchester gegenüber: Wladimir Klitschko und Tyson Fury. (Foto: AP)

Der Rückkampf des entthronten Boxweltmeisters gegen Tyson Fury findet in Manchester statt. Der DFB weist den Einspruch des TSV 1860 zurück. Formel-1-Boss Ecclestone glaubt nicht an Frauen in seiner Rennklasse.

Boxen: Der Rückkampf zwischen dem ehemaligen Boxweltmeister Wladimir Klitschko und dem Schwergewichtschampion Tyson Fury wird am 9. Juli in Manchester stattfinden. Darauf haben sich beide Seiten geeinigt, teilte das Klitschko-Management mit. Geboxt wird in der Manchester-Arena, die 21 000 Zuschauern Platz bietet. Die erste Presse-Konferenz dazu findet am Mittwoch nächster Woche am Kampfort statt. Am darauffolgenden Tag ist ein weiterer Pressetermin in Köln angesetzt. "Jetzt ist Klitschko auf Rache aus", heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung. Das Duell sei einer der "größten und heftigsten Kämpfe in jüngster Zeit". Klitschko hatte seine Weltmeistergürtel von WBO, IBF und WBA sowie des weniger bedeutenden Verbandes IBO im November vergangenen Jahres in Düsseldorf überraschend gegen Fury verloren. Beim Rückkampf geht es nicht mehr um den IBF-Titel. Den besitzt seit wenigen Tagen der britische Olympiasieger Anthony Joshua.

Fußball, 1860 München: 1860 München ist mit seinem Einspruch gegen die Wertung des Zweitligaspiels beim MSV Duisburg (1:2) gescheitert. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wies die Berufung der "Löwen" am Mittwoch zurück. "Bei der fraglichen Entscheidung, bei der es nicht darauf ankommt, ob der Ball tatsächlich im Tor war, handelt es sich eindeutig um eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters, die nicht anfechtbar ist", begründete Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, das Urteil.

Die Münchener hatten ihren Einspruch mit einem möglichen Regelverstoß des Schiedsrichter-Gespanns um Thorben Siewer (Drolshagen) bei der Anerkennung des Treffers zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Duisburgs Thomas Bröker begründet. Nach der Abweisung bleiben die Sechziger, die sich am Dienstag von Trainer Benno Möhlmann getrennt hatten, als Tabellenvorletzter mit 25 Punkten in höchster Abstiegsgefahr. Duisburg ist punktgleich Schlusslicht.

Formel 1: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat die Hoffnung auf eine Fahrerin im Starterfeld offenbar aufgegeben. "Ich glaube nicht, dass eine Frau die körperlichen Voraussetzungen hätte, um ein Formel-1-Auto schnell zu fahren. Und sie würde auch sicher nicht ernst genommen", sagte der 85 Jahre alte Brite auf einem Kongress in London.

Anschließend lobte Ecclestone die Frauen dafür, dass sie "konkurrenzfähiger" geworden seien und "kein übertriebenes Ego" hätten. Seit dem Ausstieg von Susie Wolff, Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, als Testfahrerin von Williams zum Ende der vergangenen Saison gehört keine Frau mehr zum erweiterten Fahrerfeld der Königsklasse. Wolff war 2014 und 2015 in insgesamt drei freien Trainings zum Einsatz gekommen. Sie war damit die erste Frau seit der Italienerin Giovanna Amati 1992, die an einem Formel-1-Wochenende zum Einsatz gekommen war.

Basketball, NBA: Die Atlanta Hawks mit Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder haben auch das zweite Spiel der ersten Play-off-Runde in der NBA gewonnen. Die Hawks setzten sich mit 89:72 gegen die Boston Celtics durch. Bester Akteur der Gastgeber war Kyle Korver mit 17 Punkten und sieben Rebounds. Schröder steuerte acht Zähler bei.

Korver führte Atlanta schon in den ersten Minuten mit vier Dreiern zu einer 21-Punkte-Führung, Boston verschlief den Start komplett und holte insgesamt nur sieben Punkte im ersten Viertel. "Wir haben alle unseren Stolz, oder nicht? Diesmal wollte ich es einfach besser machen", sagte Korver, der in der ersten Begegnung noch alle Distanzwürfe daneben gesetzt hatte.

Schröder zeigte mit einer Trefferquote von 50 Prozent eine solide Leistung. Der Braunschweiger kam 19:41 Minuten zum Einsatz. Im ersten Duell mit den Celtics war Schröder noch komplett leer ausgegangen. Für die Hawks, die als Vierter im Osten in die Entscheidungsrunde eingezogen waren, steht in der Nacht zum Samstag das erste Auswärtsspiel an. Ebenfalls mit 2:0 in Führung gingen die San Antonio Spurs mit einem 94:68 gegen die Memphis Grizzlies.

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