Beachhandball:Brüder im Sand

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Beachhandball auf hohem Niveau: Im Finale der Frauen gewann Gastgeber "die Brüder Ismaning" gegen die "Caipiranhas" aus Bartenbach bei Göppingen (beim Wurf). (Foto: Catherina Hess)

Beim Isar Beach Cup sind mehr als 110 Mannschaften an drei Wochenenden am DHB-Stützpunkt des TSV Ismaning am Start, was neben einer immensen Logistik auch Sport allererster Güte bringt.

Es sind beeindruckende Zahlen, die der Bundestrainer der Beachhandballerinnen da parat hat: "Es waren mehr als 110 Mannschaften", berichtet Alexander Novakovic, der neben seiner Funktion beim Deutschen Handballbund (DHB) in der Abteilungsleitung des TSV Ismaning ist. An drei Wochenende hatte der Verein den Isar Beach Cup veranstaltet in drei Turnieren die Altersklassen von der U8 bis zu den Senioren in den Sand gebracht. Dieses Turnier zählt im Rahmen der German Beach Open zur Qualifikation für die deutsche Meisterschaft, die am kommenden Wochenende in Cuxhaven stattfinden wird. Nur in einem Punkt präsentierte sich der TSV Ismaning dabei nicht als vorbildlicher Gastgeber, denn das Frauenturnier gewannen "die Brüder Ismaning" mit 2:0 gegen die Caipiranhas aus Baden-Württemberg. Gewertet werden jeweils die Halbzeiten. Steht es nach diesen 1:1, geht es sofort in einen Shootout. Eben diesen gewannen die 12 Monkeys Köln im Männerfinale gegen die Beachmopeten.

Wie hoch das Niveau dieses Turniers einzuschätzen war, belegt die Tatsache, dass die deutschen Beachhandballerinnen Welt- und Europameister sind, die Männer immerhin EM-Zweite. Gerade der Aufstieg der Frauen hat viel mit dem Standort Ismaning und dem Bundestrainer Novakovic zu tun, der ist seit 2015 im Amt und Ismaning DHB-Bundestützpunkt. Zudem gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft ein weiteres erstklassiges Team, die Beach-Bazis in Schleißheim, den aktuellen deutschen Meister. Und so setzt sich die Nationalmannschaft zum Großteil aus Spielerinnen aus dem Münchner Raum zusammen.

Ein bisschen Spaß und Abkühlung muss auch sein. (Foto: Catherina Hess/SZ)

Und Novakovic hat noch ein paar beeindruckende Zahlen: An den drei Wochenenden waren insgesamt etwa 1800 Sportler im Sand zugange. "Eine unglaubliche Herausforderung" in Sachen Organisation, Logistik, Infrastruktur und Verköstigung, erklärt Novakovic, die das Ismaninger Organisationsteam um Philip Perse da auf die Beine gestellt habe.

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