Basketball:Würzburg besiegt Bamberg

Im Frankenderby der Basketball-Bundesliga gegen Brose Bamberg ist s.Oliver Würzburg der zweite Heimsieg der Saison gelungen. Im Duell Unter- gegen Oberfranken lagen die Gastgeber im zweiten Viertel mit 14 Punkten in Rückstand, drehten das Spiel dann aber mit aggressiver Verteidigung und viel Energie. In einer extrem spannenden Schlussphase konnte Bamberg den Spielstand noch einmal ausgleichen, dann gelangen den Würzburgern drei wichtige Ballgewinne, durch die sie den Sieg sicherten. Herausragender Spieler der Partie war Murphy Holloway mit 14 Punkten, 6 Steals, 2 geblockten Würfen und einem entscheidenden Rebound in der Crunchtime. Außerdem punkteten bei Würzburg Cameron Hunt (15), Tyson Ward (13) und Perry Jones (10) zweistellig. Die besten Werfer bei Bamberg waren Christian Sengfelder (19), Chase Fieler und Devon Hall (beide 14).

"Würzburg ist in der ersten Halbzeit härter gerannt als wir, wir waren nicht schnell genug zurück in der Verteidigung", meinte Bambergs Trainer Johan Roijakkers. "In der zweiten Halbzeit konnten wir die Intensität in der Verteidigung erhöhen, haben aber im Angriff als Team nicht gut genug zusammengespielt." Denis Wucherer, der Würzburger Übungsleiter, stellte fest: "Es macht natürlich deutlich mehr Spaß, ein enges Spiel zu coachen, als keine Chance zu haben. An dieses Gefühl muss ich mich auch erst wieder gewöhnen." Wucherer freut sich über die entspannte Personalsituation: "Uns hilft die tiefere Rotation, das gibt uns deutlich mehr Qualität und Substanz."

© SZ vom 23.04.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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