Die Milwaukee Bucks haben ein frühes Playoff-Aus in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verhindert - und das ohne ihren verletzten Spitzenspieler Giannis Antetokounmpo. Mit einem 118:115 (107:107, 50:48)-Sieg nach Verlängerung gegen Miami Heat verkürzte das beste Team der Hauptrunde in der Halbfinalserie der Eastern Conference auf 1:3. In der NBA ist es allerdings noch keinem Team gelungen, eine Playoff-Serie nach einem 0:3-Rückstand zu gewinnen. Dabei verloren die Bucks bereits zu Beginn des zweiten Viertels Antetokounmpo wegen einer Verletzung am Sprunggelenk; er hatte bis dahin in nur elf Minuten Spielzeit bereits 19 Punkte erzielt. Der wertvollste Spieler der Vorsaison hatte schon im dritten Spiel mit Problemen zu kämpfen gehabt. Ohne den 25 Jahre alten Griechen kamen die Bucks im vierten Viertel wieder zurück. Zwei Sekunden vor Schluss brachte Donte DiVincenzo Milwaukee mit einem Freiwurf in die Verlängerung. Dort setzten sich die Bucks durch, angeführt von Khris Middleton, der auf 36 Punkte kam.
Die Los Angeles Lakers glichen derweil gegen die Houston Rockets mit einem 117:109 (67:51) aus - und überstanden dabei eine Aufholjagd: Die Rockets machten einen 21-Punkte-Rückstand im dritten Viertel wieder wett. Vor allem LeBron James übernahm im Schlussviertel dann die Kontrolle und verpasste ein Triple-Double mit 28 Punkten, elf Rebounds und neun Assists nur knapp. Bester Werfer war Anthony Davis mit 34 Punkten.