Basketball:Lee muss gehen

Basketball-Bundesligist Brose Bamberg vollzieht weiter einen Umbruch und entlässt den Spielmacher, der erst im vergangenen Jahr zusammen mit Ex-Trainer Roel Moors aus Belgien nach Bamberg gewechselt war.

Der frühere Serienmeister Brose Bamberg hat sich von Spielmacher Paris Lee getrennt. Wie der Basketball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, wurde der Vertrag mit dem 25-Jährigen US-Amerikaner aufgelöst. Lee war erst vor der Saison mit Trainer Roel Moors vom belgischen Champions-League-Klub Antwerp Giants gekommen - und muss nun wie der Coach gehen. Auch Geschäftsführer Arne Dirks wurde nach nur einem Jahr entlassen. Lee absolvierte 27 Spiele auf nationalem Parkett und 14 in der Champions League. Aus Göttingen kamen bisher Trainer Johan Roijakkers, sowie die Spieler Bennet Hundt und Dominic Lockhart. Neuer Geschäftsführer ist Philipp Galewski.

In der Champions League trifft Bamberg kommende Saison in der Gruppe D auf den achtmaligen griechischen Meister AEK Athen, Hapoel Holon (Israel), Pinar Karsiyaka (Türkei), Retabet Bilbao (Spanien), Cholet Basket (Frankreich), Fortitudo Bologna (Italien) und einen Qualifikanten. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise wurde die Champions League auf 44 Teams aufgestockt, 28 sind durch die abgebrochene Vorsaison bereits qualifiziert. Der erste Spieltag ist auf den 13. Oktober terminiert. Waren in der Vorsaison neben Bamberg noch die Bundesligisten Bonn und Vechta im dritthöchsten europäischen Wettbewerb notiert, verbleibt nun Bamberg als einziger deutscher Vertreter.

© SZ vom 16.07.2020 / toe, dpa, sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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