Manchmal bedient sich Marko Pesic der Metapher, um komplizierte Sachverhalte im Basketball zu erklären. Dereinst verglich er seine Gefühlslage mit der eines Bauern, dem die Kuh den Eimer mit ihrem Huf umstößt - kurz bevor er voll ist. Man sollte sich so besser vorstellen, wie sich der Bayern-Sportdirektor nach einer Niederlage fühlt, die sich erst in letzter Sekunde manifestiert. Kürzlich hat Pesic seine Mannschaft mit einem "super Garten mit neongrünem Rasen" verglichen. Nur an der einen oder anderen Stelle sei das Grün noch nicht so satt, wie er sich das vorstelle. Daran, so erklärte er weiter, werde unermüdlich gearbeitet. Ein schönes Bild, das am Donnerstagabend in Gefahr geriet, denn es hatten sich ein paar riesige Kerle aus Russland angekündigt, um den schönen Rasen zu zertrampeln. Was sich die Bayern nicht bieten ließen: Den Gästen aus Moskau wurde beim 69:60 der Zutritt zum Garten verwehrt.
Basketball Euroleague:Im neongrünen Garten
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Beim 69:60 der Basketballer des FC Bayern München gegen Khimki Moskau zeigt die Mannschaft, dass sie gut verstärkt wurde.
Von Ralf Tögel
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