Ach, was war das für ein fröhlicher Anblick, als Luka Doncic am Sonntagabend in die Pressekonferenz platzte und die Trainer und Mitspieler, die oben auf dem Podium saßen, mit Sekt vollspritzte. "Schön zu sehen, dass es seinem Sprunggelenk wieder besser geht", sagte der Moderator der Gesprächsrunde, die etwas zum ersten Europameisterschaftsgewinn der slowenischen Basketballer sagen sollte. Die hatten zuvor im Finale von Istanbul die favorisierten Serben 93:85 (56:47) besiegt, wobei Doncic, das 18 Jahre alte Wunderkind der Slowenen, nach der Pause die meiste Zeit auf der Bank saß, ein heulendes Elend, weil er nicht mehr mitspielen durfte: Ein dicker Eisbeutel lag auf seinem Sprunggelenk, das bei der Landung nach einem Sprung umgeknickt war.
Basketball:Huckepack durch die Halle
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Dank ihres NBA-Tempos und Kapitän Goran Dragic sichern sich die Slowenen erstmals den Titel bei der Europameisterschaft.
Von Joachim Mölter, Istanbul/München
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