Basketball:Ferien für Schröder

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Aus in Runde eins: Dennis Schröder und die Oklahoma City Thunder scheitern an Portland. (Foto: Steve Dykes/AFP)

Der deutsche Nationalspieler Dennis Schröder scheitert in den NBA-Playoffs schon in der ersten Runde. In der abschließenden Partie der Serie verspielt Oklahoma City Thunder gegen die Portland Trail Blazers einen 15-Punkte-Vorsprung.

Ein fulminanter Drei-Punkte-Wurf in letzter Sekunde hat die Playoff-Hoffnungen von Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder und seinem Klub Oklahoma City Thunder in der amerikanischen Profiliga NBA beendet. Mit seinem Dreier aus mehr als elf Metern besiegelte Damian Lillard den 118:115-Sieg seiner Portland Trail Blazers - und gleichzeitig den K.o. von Thunder. Für Schröder endete seine erste Saison in Oklahoma City mit der vierten Niederlage im fünften Playoff-Spiel somit enttäuschend. Zwar gelangen dem Braunschweiger 17 Zähler, die Niederlage verhinderte er aber nicht. Für den 25-Jährigen beginnen nun die Sommerferien, im September geht es für ihn bei der WM in China mit der deutschen Auswahl weiter.

Das Aus für Schröder und Co. besorgte der 28 Jahre alte Lillard fast im Alleingang. "Es fühlte sich gut an, als der Ball meine Hand verließ", beschrieb er seinen entscheidenden Wurf zum Viertelfinal-Einzug. Der viermalige NBA-Allstar schaffte mit 50 Punkten einen persönlichen Playoff-Rekord, 34 gelangen ihm bereits in der ersten Halbzeit. Zudem verwandelte er zehn Dreier, was zugleich eine Teambestmarke war. "Damiens Leistung war die beste, die ich jemals hautnah miterlebt habe", lobte Portlands Trainer Terry Stotts: "Es war eine herausragende Performance."

Dabei deutete zu Beginn des vierten Spielabschnitts noch viel auf einen Sieg von Thunder hin, als Schröder knapp acht Minuten vor dem Ende die Führung seines Teams mit einem verwandelten Dreier auf 15 Punkte ausbaute. Danach allerdings folgte Portlands Comeback. "Wir haben uns dieses Spiel durch die Finger gehen lassen", resümierte Paul George, mit 36 Punkten Oklahoma Citys bester Werfer. Thunder-Spielmacher Russell Westbrook verbuchte mit 29 Punkten, 14 Assists und elf Rebounds ein weiteres Triple-Double, was seinem Team aber auch nicht half.

© SZ vom 25.04.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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