Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague gegen Panathinaikos Athen mit 75:87 (35:36) die erste Heimniederlage hinnehmen müssen.
Dabei begannen die Münchner wie schon am Dienstag stark und erspielten sich angeführt von Center Greg Monroe (15 Punkte) eine 24:16-Führung nach dem ersten Viertel. Regisseur Maodo Lo traf seine Drei-Punkte-Würfe, Topscorer Paul Zipser (23) zog mit Wucht zum Korb und neben Monroe hatte auch Center-Kollege Mathias Lessort vor allem im Block und Rebound starke Momente. Als Coach Dejan Radonjic aber den Spielern der ersten Reihe Pausen gab, kam Panathinaikos ins Spiel. Wieder konnten weder DeMarcus Nelson noch Diego Flaccadori Akzente im Aufbauspiel setzen, Petteri Koponen agierte erneut weit jenseits seiner Bestform. Zur Halbzeit lag Athen bereits 36:35 in Front.
Wie gegen Piräus agierten die Bayern nach der Pause schwach, nur hat Athen mehr Klasse als der verhasste Lokalrivale. Mit einem 20:0-Lauf zogen die Gäste vorentscheiden weg, führten vor dem finalen Durchgang 65:53, frenetisch angefeuert von etwa 600 lautstarken Fans. Zwar bäumten sich die Bayern erneut im letzten Durchgang auf, diesmal fehlten aber die Reserven. Der ehemalige Münchner Tyrese Rice (13) führte sein Team routiniert zum Sieg - bei Athen ist er Ersatz für Spielmacher Nick Calathes (12).