Basketball:Erkalteter Schmelztigel

Lesezeit: 3 min

Eine der Konstanten in der Hagener Basketball-Geschichte: Der 45-jährige Trainer Ingo Freyer (im Anzug) betreut den Bundesligisten seit 2007. (Foto: imago/Eibner)

Für den insolventen Basketball-Bundesligisten Hagen beginnen die Wochen der Wahrheit: Entweder geht es in der zweiten oder der vierten Liga weiter.

Von Ulrich Hartmann, Hagen/München

Basketball hat in der westfälischen Stadt Hagen eine jahrzehntelange Geschichte, nun entscheidet sich binnen weniger Tage, wie es um die Zukunft steht. Am Samstag wollen die sieglosen Spieler des insolventen Bundesligisten Phoenix Hagen gegen Bayern München beweisen, dass sie trotz aller existenzieller Sorgen noch wettbewerbstauglich spielen können. Am Montag versuchen das Management und seine anwaltlichen Restrukturierungshelfer auf einem Sponsorenabend im Ratssaal, dringend benötigte Geldgeber zur Finanzierung der restlichen Saison zu gewinnen. Und bis Ende kommender Woche entscheidet dann das Amtsgericht Hagen darüber, ob es der "Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA" den Antrag auf "Insolvenz in Eigenverwaltung" gestattet. Nur mit dem dazu nötigen Kapital und in einer solchen Eigenverwaltung könnte sich der dem Abstieg geweihte Klub aus der Bredouille retten, die Saison zu Ende bringen und in der kommenden Spielzeit in der zweiten Liga den Neuanfang wagen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: