Basketball:Charme des K.o.

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"Wir suchen unsere Identität", sagt Bamberg-Trainer Ainars Bagatskis. (Foto: imago)

Die Baskets Bamberg loben das neue Format des Pokalwettbewerbs und besiegen Würzburg zum zweiten Mal in einer Woche. In der nächsten Runde könnten als Gegner bereits Berlin oder der FC Bayern warten.

Von Matthias Schmid

Wer zum ersten Mal in Freak City eintaucht, wundert sich vor allem über den infernalischen Lärm. Es ist so laut, dass man die Geräuschkulisse noch am nächsten Tag in den Ohren spürt. Alle in der Bamberger Basketball-Arena schreien, stampfen oder hauen auf die Pauke - auch diejenigen, die auf der VIP-Tribüne sitzen. Der Marketingname Freak City ist also nicht übertrieben, sondern beschreibt sehr präzise, dass der gemeine Bamberger in Sachen Basketball ein ungewöhnlich leidenschaftlicher Geselle ist. "Wir sind mit der Lautstärke nicht so gut zurecht gekommen", gab Würzburgs Trainer Dennis Wucherer nach der 74:92-Niederlage am Samstag bei Brose Bamberg zu. "Da sind unsere Kommandos in der Verteidigung nicht immer angekommen." Schon nach wenigen Minuten waren die Bamberger mit Wucht, Präzision und Raffinesse so enteilt, dass die Würzburger am Ende chancenlos blieben. Das musste auch Wucherer anerkennen, "sie waren zu stark für uns."

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