Basketball:Bamberger verteidigen die Tabellenspitze

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Nach dem Sieg beim Gipfel-Treffen mit Alba Berlin ist der Vorjahresmeister alleiniger Spitzenreiter.

Von SZ

Der deutsche Basketball-Meister Brose Baskets Bamberg hat am 12. Bundesliga-Spieltag die alleinige Tabellenführung übernommen: Beim Gipfeltreffen mit Alba Berlin setzten sich die von Spielmacher Brad Wanamaker (18 Punkte) angeführten Oberfranken am Sonntagnachmittag 87:74 (51:34) durch. Bamberg hat nun 20:4 Punkte auf dem Konto, Berlin fiel mit 18:6 Zählern auf Platz drei hinter die MHP Riesen Ludwigsburg (18:4) zurück. Für die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri war es das zweite gewonnene Spitzenspiel binnen einer Woche: Am vorangegangenen Sonntag hatten sie den ersten Platz durch einen 100:87- Heimsieg über Bayern München erobert.

An diesem Sonntag genügte den Bambergern vor 11 115 Zuschauern in der Arena

am Berliner Ostbahnhof eine kurze Phase am Ende des ersten Viertels, um die Basis für den Erfolg zu legen. Binnen zwei Minuten zogen sie von 12:10 auf 20:10 davon; dabei wurden maßgebliche Stärken und Schwächen der Teams an diesem Nach- mittag deutlich. Während für Bamberg die deutschen Nationalspieler Elias Harris und Daniel Theis jeweils zwei Freiwürfe verwandelten, vergab für Berlin der insgesamt unglücklich agierende Center Jonas Wohlfarth-Bottermann (im Bild links gegen Elias Harris) gleich vier solcher Gelegenheiten nacheinander. Am Ende hatten die Alba-Profis nur 21 ihrer 30 Freiwürfe getroffen - was sich mit ihrer völlig indiskutablen Dreierquote (nur drei Treffer bei 18 Versuchen, was 17 Prozent ergibt) zum entscheidenden Nachteil summierte.

Die Brose Baskets beendeten das erste Viertel jedenfalls mit der ersten zweistelligen Führung, und die bauten sie bis zur Pause sogar einmal auf 18 Zähler aus (48:30/19. Minute). Im dritten Viertel sah es dann kurzzeitig so aus, als würden die Gäste etwas nachlässig. Angetrieben von Jordan Taylor (19 Punkte) und Krešimir Lončar (17) kamen die Berliner wieder etwas heran, bis zur nächsten Viertelpause drückten sie den Rückstand sogar auf weniger als zehn Zähler (54:63). Am Ende aber brachten die Bamberger die Punkte und damit den Sieg doch noch kontrolliert nach Hause. Neben Wanamaker waren es dabei dessen amerikanischer Landsmann Darius Miller (14 Punkte), die beiden Spielgestalter Janis Strelnieks (14) und Nikos Zisis (12) sowie der abermals überzeugende Theis (zehn Punkte, fünf Rebounds), die sicherstellten, dass Alba immer hübsch auf Distanz blieb.

© SZ vom 14.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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