Basketball:Applaus für den Rivalen

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Leidenschaftlich und entschlossen: Bambergs Lucca Staiger (links) kämpft mit Würzburgs Cameron Long um den Ball. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Die Bamberger spielen so gut, dass sich nach der klaren Viertelfinal-Serie sogar Würzburgs Trainer als Fan outet.

Von Matthias Schmid

Douglas Spradley hatte schon während der Partie den starken Drang verspürt, im Stehen zu applaudieren. Die anerkennende Geste hätte man allerdings falsch interpretieren können. Spradley ist schließlich Cheftrainer des Basketball-Bundesligisten s.Oliver Baskets Würzburg und in dieser Funktion hätten sich nicht nur seine Vorgesetzten gewundert, wenn er spektakuläre Spielzüge des Gegners Brose Baskets Bamberg am Sonntag lautstark gefeiert hätte. Doch nach der Schlusssirene musste sich Spradley nicht mehr zurückhalten, für die Würzburger ist nach der 58:93-Niederlage und dem damit verbundenen 0:3-Endstand in der Best-of-five-Serie die Spielzeit beendet. Eine Spielzeit, in der sie allein schon mit der Teilnahme an den Playoffs viel mehr erreicht haben als viele dem Aufsteiger zugetraut hatten. "Ich bin ein Fan von der Art und Weise wie Bamberg Basketball spielt", outete sich Spradley also. "Das Team von Coach Trinchieri macht vieles richtig, sie bewegen den Ball gut und verteidigen ausgezeichnet."

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