Basketball:Alba gewinnt den Pokal

Berlin beendet eine schwarze Serie: Nach fünf verlorenen Finals setzt sich die Mannschaft vor eigenem Publikum gegen Oldenburg durch.

Alba Berlin hat den Finalfluch gebrochen und durch seinen zehnten Triumph im Basketball-Pokal mit Rekordgewinner Bayer Leverkusen gleichgezogen. Die Mannschaft von Trainer Aito Garcia Reneses gewann das Endspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten EWE Oldenburg in eigener Halle 89:67 (40:43), es war nach fünf verlorenen Finals der erste Titelgewinn unter dem Coach aus Spanien. Seit 2017 hatte Alba zwei Pokal-, zwei Meisterschafts- und ein Eurocup-Finale verloren.

Nun holten die Berliner erstmals seit 2016 wieder den Pokal, Oldenburg dagegen verpasste seinen zweiten Erfolg nach 2015. Topscorer der Gastgeber war Martin Hermannsson mit 20 Punkten; bei Oldenburg kam Braydon Hobbs als bester Werfer auf 17 Zähler. Alba kam vor 14 614 Zuschauern schwer ins Spiel, besonders bei den Rebounds und den Dreiern gab es Probleme. Erst nach der Pause steigerte sich der Favorit, traf besser und führte Ende des dritten Viertels erstmals zweistellig (61:51/30. Minute). Die Baskets Oldenburg, die deutschen Meister von 2009, hatten den Gastgebern im letzten Spielabschnitt nicht mehr viel entgegenzusetzen.

Das Endspiel ging nach einer logistischen Herausforderung wie geplant über die Bühne. Wegen einer Terminkollision hatte am frühen Nachmittags in der Arena am Berliner Ostbahnhof die Begegnung aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Eisbären Berlin und Meister Adler Mannheim stattgefunden, die Partie ging sogar in die Verlängerung (4:3 für Berlin). Der Umbau der Halle wurde dennoch in nur wenigen Stunden bewältigt.

© SZ vom 17.02.2020 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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