Asienspiele:Chinesischer Goldesel

Von Sepak Takraw bis Handball mit Kopftuch: Die Asienspiele im chinesischen Guangzhou haben ihr eigenes Flair. Am Ende gewinnt meist: China.

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Zum 16. Mal werden die Asienspiele ausgetragen, diesmal ist das chinesische Guangzhou der Gastgeber. Insgesamt wetteifern über 10.000 Sportler aus 45 Ländern um die Medaillen in 42 Sportarten. Die japanische Turnerin Rie Tanaka wurde für ihren Einsatz mit der Bronzemedaille belohnt.

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Für chinesische Sportler ist es nicht so einfach aufzufallen bei ihren Heim-Asienspielen. Mit Goldmedaillen allein gelingt das jedenfalls nicht, denn China gewinnt im Akkord. Gewichtheber Yang Zhe versucht es mit beeindruckender Mimik bei seinem Sieg in der 105-Kilo-Klasse.

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Die Spiele zeigen, wer in Asien die Hosen anhat. Goldmedaillen prasseln in Guangzhou auf die chinesischen Sportler herab, als hätte jemand einen Goldmedaillenesel aufgestellt. Bereits am sechsten Wettkampftag knackte China die Hunderter-Marke. Im Bild die Schwimmerin Ye Shi Wen nach ihrem Sieg über 200 Meter Lagen. Die Chinesin sorgte mit einer neuen Welt-Jahresbestzeit für Aufsehen - und das im zarten Alter von 14 Jahren.

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In Europa weitestgehend unbekannte Sportarten genießen bei den Spielen eine hohe Aufmerksamkeit. Wie etwa Wushu Nanquan. Bei dieser Zusammenschau traditioneller chinesischer Kampfsportarten bewertet eine Jury die Performance der Sportler. Im Bild versucht sich Kim Taeho aus Südkorea.

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Aber auch in hierzulande weniger exotischen Sportarten wie Handball werden die Besten Asiens ermittelt. Hier bestaunen Taiwans Spielerinnen den Wurfversuch von Zayadien Al Niemi aus Katar.

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Eine der spektakulärsten Sportarten bei den Asienspielen ist Sepak Takraw, eine Spielart des Fußballtennis. In Dreier-Teams versuchen die Spieler den Ball über das Netz zu bekommen. Im Bild sind der Inder Lalhimpuia (unten, in schwarz) und Mohd Helmi Ismail aus Malaysia im Zweikampf am Netz.

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Gespielt wird nach Volleyballregeln, wie beim Fußball sind außer den Händen alle Körperteile erlaubt. Sepak Takraw ist in mehreren südostasiatischen Ländern wie Thailand oder Malaysia Nationalsport.

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Wo Sport ist, sind Heldengeschichten nicht weit. Beim Bahnradrennen der Frauen etwa kam es zu einem Massensturz. Wong Wan Yiu aus Hong Kong stieg trotz zahlreicher Verletzungen wieder aufs Rad, fuhr die 40 Runden bis zum Schluss weiter und gewann die Silbermedaille. Zur Siegerehrung schaffte sie es dann nur noch im Rollstuhl.

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Gold will auch der chinesische Hürdensprinter Liu Xiang gewinnen. Er ist in China ein Volksheld, seitdem er 2004 bei Olympia gewann, in einer Disziplin, in der bis dahin Amerikaner und Europäer überlegen waren. Umso größer war das Entsetzen in China, als Liu bei der Heim-Olympiade 2008 in Peking verletzungsbedingt aufgeben musste. Nun ist er aber wieder zurück und die Erwartungen der Chinesen an ihr Idol sind riesengroß.

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Selbstverständlich gehören diverse Kampfsportarten wie Taekwondo zum Repertoire der Asienspiele. Hier bekämpft der Chinese Zheng Yi seinen jordanischen Kontrahenten Mohammad Imar in der Klasse über 87 Kilo.

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Bei Asienspielen hat China nun schon zum sechsten Mal in Folge mehr als 100 Goldmedaillen gewonnen. Andere Nationen wie Japan oder Südkorea sind im Medaillenspiegel bereits abgeschlagen. Zumindest im Wasserball versucht der Japaner Mitsuaki Shiga (links) seinen chinesischen Kontrahenten Guo Shunliang nicht entkommen zu lassen.

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Dem Doppelzweier der Leichtgewichts-Ruderinnen Tian Liang und Jin Ziwei (in der Bildmitte) war es vorbehalten, die 100. Goldmedaille für China zu gewinnen.

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Im Baseball gingen die Chinesen dagegen leer aus. Japans Mannschaft freut sich nach ihrem 6:2-Sieg über China über den Gewinn der Bronzemedaille.

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Noch bis zum 27. November ist Guangzhou Schauplatz der Asienspiele, die gleichzeitig auch China-Festspiele sind.

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