2:1-Sieg gegen finnischen Meister:EHC im Halbfinale

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Von Christian Bernhard

Der EHC Red Bull München steht zum zweiten Mal in seiner Klub-Geschichte im Halbfinale der Champions Hockey League (CHL). Am Dienstagabend gewann er das Viertelfinal-Rückspiel gegen den finnischen Meister Lukko Rauma mit 2:1 nach Verlängerung, das Hinspiel in Finnland war 2:2 ausgegangen. In der Runde der letzten Vier trifft der EHC erneut auf ein finnisches Team: Tappara Tampere (Hinspiel 4./5. Januar, Rückspiel 11./12. Januar).

In der heimischen Liga war es für den EHC zuletzt nicht rundgelaufen. Am vergangenen Wochenende verlor er nach zwei Niederlagen mit insgesamt elf Gegentoren die Tabellenführung an die Eisbären Berlin. In der CHL läuft es dagegen für die Münchner, obwohl sie im Startdrittel Gegner und Scheibe meist hinterherliefen. Immer wieder setzten sich die läuferisch beeindruckenden Gäste im EHC-Drittel fest, verpassten es aber, ihre territoriale Dominanz in Großchancen umzumünzen.

Die Münchner hatten ihrerseits in den ersten 20 Minuten nur zwei Torchancen, doch die hatten es in sich: Sowohl Yasin Ehliz (8.) als auch Frank Mauer (15.) tauchten nach Konterangriffen alleine vor Lukko-Torhüter Lassi Lehtinen auf, schossen ihn aber jeweils an. Im Mitteldrittel wendete sich das Blatt. Nun schnürte der EHC die Finnen in deren Drittel ein und erspielte sich Chancen. Die größte vergab der am hinteren Pfosten frei stehende Ben Smith nach tollem Zuspiel von Zach Redmond (31.). Dann fielen auch Tore: Sebastian Repo glückte das 1:0 für Rauma (33.), Frederik Tiffels - ebenfalls nach einer schönen Einzelaktion - das 1:1 (39.). Im Schlussdrittel hatte München mehrere gute Gelegenheiten, Maximilian Kastner traf die Querlatte (46.). Die Entscheidung in der hart umkämpften Partie fiel aber erst in der Verlängerung, Justin Schütz drückte die Scheibe zum viel umjubelten Siegtreffer über die Linie.

© SZ vom 15.12.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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