Rugby:Vier Nord-Süd-Duelle im Viertelfinale der Rugby-WM

London (dpa) - Nach einer einwöchigen Erholungspause tritt die Rugby-WM in ihre K.o.-Phase. Im Viertelfinale treffen die vier verbliebenen europäischen Teams jeweils auf Mannschaften der südlichen Hemisphäre.

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London (dpa) - Nach einer einwöchigen Erholungspause tritt die Rugby-WM in ihre K.o.-Phase. Im Viertelfinale treffen die vier verbliebenen europäischen Teams jeweils auf Mannschaften der südlichen Hemisphäre.

Spielorte sind am Samstag und Sonntag der Rugby-Tempel London-Twickenham und das Millennium-Stadion in Cardiff.

Das WM-Viertelfinale im Überblick

SÜDAFRIKA - WALES (Samstag, 17.00 Uhr, Twickenham)

Der zweimalige Champion Südafrika hat sich von der sensationellen Niederlage im Auftaktmatch gegen Japan gut erholt. Die Springboks schafften danach souverän den Einzug ins Viertelfinale. Auch die Waliser präsentierten sich in starker Form. Der Sieg gegen England war ein klares Statement - zur Freude von Prinz William und Herzogin Kate. Die Mehrheit der Fans ist erneut auf Seiten der Waliser.

NEUSEELAND - FRANKREICH (Samstag, 21.00 Uhr, Cardiff)

Die Neuauflage des WM-Finales von 2011 stellt die anderen Spiele klar in den Schatten. Schon zweimal konnten die Franzosen die All Blacks bei einer WM besiegen: 1999 im Halbfinale (43:31) und 2007 im Viertelfinale ebenfalls in Cardiff mit 20:18. Der Titelverteidiger und Favorit ist deshalb auf der Hut. "Ich erwarte die Franzosen mit viel Flair und Physis", sagte Neuseelands Coach Steve Hansen.

ARGENTINIEN - IRLAND (Sonntag, 14.00 Uhr, Cardiff)

Zwei äußerst robuste und kampfstarke Teams kämpfen um den Einzug in das Halbfinale. Für die Iren wäre das ein Novum. Sie möchten trotz großer Personalprobleme erstmals unter die Top Vier-Nationen der Welt vorrücken. Ihren unbeugsamen Siegeswillen bekamen die Franzosen im letzten Gruppenspiel schmerzhaft zu spüren. Die bärenstarken Pumas aus Südamerika gewannen 2007 WM-Bronze.

AUSTRALIEN - SCHOTTLAND (Sonntag, 17.00 Uhr, Twickenham)

Die Favoritenrolle liegt ziemlich klar bei den Australiern. Der erste Platz in der Hammergruppe A hat das große Selbstbewusstsein noch mehr gestärkt. Auf dem erhofften Weg zum dritten Titel nach 1991 und 1999 sollten die Schotten kein Stolperstein sein. Die tapferen Briten setzen auf ihren Kickspezialisten Greig Laidlaw. Er führt die Scorerliste nach den WM-Gruppenspielen mit 60 Punkten an.

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