DEBATTE@SZ:"Wie schnell der Wähler alles vergisst"

Der bayerische CSU-Vorsitzende Horst Seehofer (l) und der SPD-Spitzenkandidat Christian Ude geben sich am 15.09.2013 in München (Bayern) im Landtag nach einer Interviewrunde die Hand. (Foto: dpa)

Über das Ergebnis der Landtagswahl in Bayern wird in den Internetforen der SZ heftig diskutiert:

"Im Gegensatz zum Rest von Deutschland läuft der Laden in Bayern wenigstens. Offenbar arbeitet die CSU doch nicht so schlecht." (Maximilian K. R. Riha auf Facebook)

"Eine gute Wahl, die uns eine Chaotenregierung aus SPD, Grünen und Freien Wählern erspart hat. Eine Dreierkoalition hätte nur eine sehr begrenzte Lebensdauer, dank Hubert Aiwanger. Der Wähler ist klüger als manch rote Feder." (Dietmar Wilhelm auf Facebook)

"Wenn die Bayern schon keine Monarchie haben können, wollen sie wenigstens auf ewig von ein und derselben Macht regiert werden. Wundert sich da noch einer über den undurchdringlichen Filz, Stichworte: Amigo-Affäre, "Familienhilfe", der Fall Mollath, die ungeahndeten Gewalttaten der Polizei, die dreiste Selbstbedienung bei Spesengeldern im Landtag?" (Simon Pi auf Facebook)

"Ein ernüchterndes Ergebnis für mich als sozialliberal eingestellten Menschen. Aber wenigstens ist die Linke draußen geblieben - und die FDP!" (Awesomeness auf Süddeutsche.de)

"Ich kann einfach nicht verstehen, wie schnell der Wähler alles vergisst. Amigo-Affären, angestellte Ehefrauen mit Monatsgehältern, bei denen sogar Spitzenverdienern die Augen über gehen, und dann lassen wir die wieder alleine machen, was sie wollen. Armes Bayern und gute Nacht soziale Marktwirtschaft! Sozial sind diese Herren nur für sich selbst und ihresgleichen." (Chris Varga auf Süddeutsche.de)

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© SZ vom 18.09.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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