DEBATTE@SZ:Wenn die Blase platzt, schreit alles

Eine Filiale der Laiki Bank in Nikosia (Archivfoto vom 25.06.2012). Die zweitgrößte Bank, Laiki, soll aufgespalten werden. Zypern bekommt seine Hilfsmilliarden. (Foto: dpa)

Viel diskutiert wird in den Internet-Foren der SZ über die Lösung der Zypern-Krise.

Viel diskutiert wird in den Internet-Foren der SZ über die Lösung der Zypern-Krise:

"Das hätte man schon vor einer Woche haben können. Man hat sich aber stattdessen lieber damit verlustiert, die eigene Bevölkerung, Moskau, den IWF und Brüssel gegen sich aufzubringen. Prima Eigentor. Neben den Russen, die nun zur Kasse gebeten werden, trifft es übrigens auch eine Menge Briten und Griechen, die dort Konten und Depots unterhalten." (Knut Wingsch auf Facebook)

"In einer Mischung aus Schneeballsystem und hochspekulativer Refinanzierung baut ein Mini-Staat eine riesige Finanzblase auf. Und wenn die Blase platzt, schreit alles: böser Euro, böses Deutschland. Geht's eigentlich noch? Automatischer Beißreflex aufs Stichwort EU? Die einfachen Leute auf der Insel tun mir leid, weil jetzt harte Zeiten auf sie zukommen. Aber ansonsten: Schön, dass dieses Konstrukt abgesoffen ist." (Wolfgang Rauleder auf Facebook)

"Ohne EU und ohne den Rettungspaket wäre Zypern jetzt komplett pleite, und alle Sparer hätten den Großteil ihres Geldes verloren. Das wäre sehr viel dramatischer." (Michael Buchholz auf Facebook)

"Jetzt werden also Milliarden verschenkt und versenkt. Trotzdem wird Zypern in die Insolvenz schlittern, denn die Russen werden gnadenlos ihr restliches Geld abziehen. Und niemand hat die Absicht, die neuen Schulden zu tilgen. Warum auch?" (Lür Pirat auf Google Plus)

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© SZ vom 27.03.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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