DEBATTE@SZ:Warum bezahlt man die Leute nicht vernünftig?

Friseurin Anna Eismann bereitet sich am 22.04.2013 bei der Handwerkskammer in Koblenz (Rheinland-Pfalz) im Rahmen eines Trainingslagers auf die Hairworld 2014 vor. Der in Frankfurt stattfindende Wettkampf gilt als Weltmeisterschaft der Friseure. (Foto: dpa)

Viel diskutiert wird in den Online-Foren der SZ über die Einführung des Mindestlohns für Friseure:

"Natürlich sind 8,50 Euro nicht die Welt. Aber ein kleiner Schritt in die richtige Richtung." (NDS_Freund_Kiel auf Süddeutsche.de)

"Leider gilt das im Moment nur für Innungsbetriebe. Aber es sind doch bestimmt über 90 Prozent der Billigfriseure keine Innungsbetriebe, oder?" (Sonja Steckhan auf Facebook)

"8,50 Euro? Das ist wohl ein Witz. Warum bezahlt man denn die Leute nicht vernünftig, mit 14 oder 15 Euro?" (Igor Korolewitsch auf Google+)

"Der Kunde selbst will es doch immer noch billiger haben. Und schreit dann, wenn sein eigener Lohn zu niedrig ist." (Lars Drewitz auf Facebook)

"Den Mindestlohn kann man persönlich hochsetzen in nur zwei Schritten: 1.) morgen zum Friseur gehen. 2.) 5 Euro Trinkgeld/Stunde liegen lassen. Pragmatische Lösung!" (Markus Greiner auf Facebook)

"Ob man für mehr Geld auch mehr Qualität bekommt, sei dahingestellt. Es gibt leider zu viele schlecht (oder falsch) ausgebildete Friseure." (Andrea Schneider auf Facebook)

"Anstatt einen Mindeststundenlohn einzuführen, sollten die Friseure anteilig (ich denke da an 25 bis 50 Prozent, je nach Aufwand) am Preis/Erlös des jeweiligen Haarschnittes beteiligt werden." (Thorsten Bohnert auf Facebook)

➤ Diskutieren Sie mit unter: www.sz.de/friseure

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© SZ vom 24.04.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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