DEBATTE@SZ:"Muss man die kennen?"

US-Talkmasterin Oprah Winfrey (Foto vom 13.09.2009) ist vor Kurzem in Zürich Opfer von Rassismus geworden, wie sie selbst in einem Videointerview mit "Entertainment Tonight" sagt. (Foto: dpa)

Dass eine Schweizer Verkäuferin US-Talkerin Oprah Winfrey angeblich eine Tasche nicht zeigen wollte, weil diese zu teuer sei, hat zu interessanten Beiträgen und Diskussionen in den Internetforen der Süddeutschen Zeitunggeführt:

"Lasst doch die Verkäuferin in Ruhe. Sowas passiert ständig, auch in bestimmten Regionen in Deutschland, egal ob es Winfrey Dingsbums ist." (Christian Singewald, Google Plus)

"Gehen Sie mal zu Maybach und fragen Sie nach einer Probefahrt. Mal sehen, wie schnell Sie gesagt bekommen, dass Sie sich das eh nicht leisten können." (Christian H., Google Plus)

"Oprah muss sehr sauer gewesen sein, dass man sie nicht erkannt hat." (Bernd Minge, Google Plus)

"Winfrey nimmt sich einfach zu wichtig und ist sauer, weil man sie nicht erkannt und ihr nicht gehuldigt hat." (Thomas Marx, Google Plus)

"Wer ist Oprah Winfrey? Muss man die kennen. Ich hätte sie auch nicht erkannt." (Ralph Gebel, Facebook)

"Es wäre interessant zu wissen, welche Kriterien man (Frau) erfüllen muss, um ein solches Objekt der Begierde gezeigt zu kriegen. Klar ist, dass Oprah Winfrey bestimmte Anforderungen nicht erfüllt hat. Aber welche? " (Violeta Voulalas-Angelov, Facebook)

"Der Skandal ist, dass Winfrey als angebliche Tierschützerin diese Tasche kaufen wollte." (Monika Ter Hennepe, Facebook)

"Da niemand anderer dabei war, bleibt es Aussage gegen Aussage. Hätte Frau Winfrey das wirklich erfunden, wäre das schlimm und gemein gegenüber der Verkäuferin. Hat die Verkäuferin wirklich so reagiert, dann ist es völlig richtig und auch wichtig sich zu wehren. Null Toleranz bei Rassismus." (Ira Conrad, Facebook)

➤ Diskutieren Sie mit unter sz.de/oprah

© SZ vom 14./15.08.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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