DEBATTE@SZ:Mit Begriffen hantiert

Zwei Hände stecken symbolisch Euro-Geldscheine in eine Lohntüte. (Foto: dpa)

Viele diskutiert wird in den Internet-Foren über das Essay von Marc Beise zum Thema gerechter Lohn:

"Gerecht ist der Lohn, mit dem man die Lebenshaltungskosten bestreiten kann. Alles andere ist Ausbeutung. Mit dem Nettoeinkommen muss man die Durchschnittskosten für Miete mit Nebenkosten, Nahrung, Kleidung, Bildung, ärztliche Versorgung, Freizeitangebote usw. bestreiten können."

(Roland Schmidt auf Facebook)

"Gerechtigkeit ist beileibe nicht nur eine Frage des Lohnes. Gerecht wäre es, Banken, die unseriös gewirtschaftet haben, die sich verspekuliert, die sich an faulen Krediten übernommen haben, pleite gehen zu lassen und nicht auf Kosten des Steuerzahlers zu retten. (Kristof Kryszinski auf Facebook)

"Dass das Thema 'Gerechtigkeit' ausgerechnet zu Ostern in dieser Weise aufgegriffen wird, wie es hier getan wird, ist symptomatisch für die Lage in der sich die heutige Kultur momentan befindet. Nirgendwo findet sich ein Beitrag der solche und ähnliche Themen, in einer Form betrachtet, die der heutigen Zeit angemessen sind! Nichtsdestoweniger wird mit Begriffen hantiert, die überhaupt gar nichts darüber aussagen, wie man heute überhaupt Gerechtigkeit verstehen kann, in einer Zeit von internationalen Krisen, Kriegen, Ungerechtigkeiten, Menschenrechtsverletzungen. Was ist mit der allgegenwärtigen Frage, das dass was hier in Deutschland als Gerechtigkeit angesehen wird: nämlich der allgemeine Anspruch auf Sattsein, Wohlstand und Frieden, von anderen Völkern und Nationen als die größte Demütigung empfunden wird?" (Kovalski auf Süddeutsche.de)

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© SZ vom 03.04.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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