DEBATTE@SZ:"Die Kornkammer Russlands"

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Ein Ukrainer schaut auf T-Shirts mit den Aufschriften "Ruhm der Ukraine, Ruhm den Helden, wir sind für den Frieden", im Rahmen der Proteste gegen die Regierung in Kiew, Ukraine, am 25. Februar 2014. (Foto: dpa)

Die politischen Umwälzungen in der Ukraine werden in den Internet-Foren der SZ heftig kommentiert:

"Die Ukraine ist die Kornkammer Russlands. Ich bin gespannt, wie sich Präsident Wladimir Putin verhält. Seinen Einfluss wird er nicht kampflos übergeben, außerdem sind dort die Atomraketen stationiert, und die Häfen versorgen Russland." (Serdar CY auf Facebook)

"Die Ukraine braucht sich keine Sorgen zu machen. Die EU, Russland und die USA werden sich überbieten, um ihre Gunst zu erlangen. Als problematisch sehe ich den Schwarzmeerhafen an, den Putin definitiv nicht aufgeben wird - genauso wenig, wie er seinen letzten Mittelmeerhafen in Syrien freiwillig räumen wird." (Carsten Diening auf Facebook)

"Der EU ging und geht es nicht um Demokratie oder Freiheitsrechte in der Ukraine. Hier geht es einzig um wirtschaftliche Interessen und ein Heer noch billigerer Arbeitskräfte. Die gewaltsamen Demonstrationen wurden zu einem großen Teil vom Westen geschürt und finanziert. Man braucht die Ukraine auch als Puffer zu Russland, und Geld spielt keine Rolle, die EU-Steuerbürger finanzieren auch das." (Klaus Ferkel auf Facebook)

"Dass die Ankündigung, die Ukraine an die EU anzubinden, erhebliche Umwälzungen auslösen würde, sollte die Eurokraten nicht überrascht haben. Dass Russland dies als eine Aggression interpretiert, aber die Bevölkerung der Ukraine als eine Verheißung, bald besseren Zeiten entgegenzugehen, war absehbar." (ruul auf SZ.de)

"In einem Land, in dem Transparenz in der Politik stets fehlte und stattdessen der Alleinherrscher Viktor Janukowitsch seine Anweisungen direkt aus dem Kreml erhielt, ist Transparenz für eine Koalition des nationalen Vertrauens unabdingbar. Russland wird alle Hebel in Bewegung setzen, um dieses Ziel zu verhindern. Dass die Maidan-Aktivisten den Ausschluss der hundert reichsten Ukrainer von Regierungsämtern verlangen, um das alte Oligarchen-System lahmzulegen, kann man nur gutheißen." (rokna auf SZ.de)

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© SZ vom 26.02.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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