Ein Betrunkener, der beim Schwimmen in einem australischen Fluss von einem Krokodil gebissen wurde, hat sich vor dem Aufsuchen eines Krankenhauses erst einmal ein Schläfchen gegönnt.
Der 35-jährige Matt Martin aus der Nähe von Sydney hielt sich laut einem Bericht der Zeitung The Australian zu einem Camping-Urlaub in einer Gegend des nordöstlichen Bundesstaats Queensland auf, die für ihre Krokodile bekannt ist. Dabei genehmigte sich der junge Mann etwa ein Dutzend Dosen Bier. Dann sprang er in den Fluss und landete auf einem Krokodil.
Ein kurzer Kampf mit dem Tier hinterließ in Martins Gesicht zahlreiche Schnitte, die dem Bericht zufolge mit 40 Stichen genäht werden mussten. Doch bevor er sich zur Behandlung in ein Krankenhaus begab, fiel der Urlauber erst einmal in einen tiefen Schlaf.
Als er nach sieben Stunden aufwachte, schleppte er sich wegen der Schwere seiner Verletzungen doch noch in ein Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin stoppte er seine Blutungen im Gesicht mit einer Decke.
Krokodile leben in den meisten Gewässern Nordaustraliens. Sie gelten als sehr gefährlich, obwohl sie selten Menschen angreifen.