Ein deutscher Tourist hat versucht, 44 Geckos und kleine Echsen in seiner Unterhose aus Neuseeland zu schmuggeln. Der 58-Jährige aus Bad Münstereifel bekannte sich vor Gericht in Christchurch schuldig. Er habe die seltenen Tiere illegal gejagt und wollte mit ihnen Geschäfte machen, gab er zu.
Beschlagnahmt vom Zoll:Verbotene Souvenirs
Wer geschützte Tiere oder Pflanzen - ob lebend oder tot - im Gepäck hat, muss mit Geldstrafen oder sogar Gefängnis rechnen. Ein Blick in die Asservatenkammer des Zolls.
Der Mann war am Flughafen von Christchurch auf der Südinsel beim Einchecken festgenommen worden. Die Beamten fanden ein Paket mit 23 Geckos und 20 kleinen Glattechsen, das der Mann zwischen seiner Unterwäsche versteckt hatte, berichtete ein Anwalt der Naturschutzbehörde. Ein weiterer Gecko war in einer Socke im Gepäck versteckt.
Auf dem europäischen Schwarzmarkt wären die Geckos nach seinen Angaben mindestens 1000 Euro das Stück wert. Der Mann wurde gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt. Das Urteil wird am 25. Januar verkündet.