Mitten in ...:Tampa

Die Präsidentschaftswahl in den USA findet erst im November statt. Doch schon jetzt machen Obamas Wahlkampfhelfer Überstunden.

Reymer Klüver

Gerade hat Mitt Romney im Kongresszentrum auf der anderen Seite der Stadt seinen Triumph gefeiert bei den Vorwahlen der Republikaner in Florida. Jetzt ist halb elf Uhr abends und hier, in dem flachen Backsteinbau an der Ecke 6. Avenue/14. Straße, brennt noch Licht.

Zwischen den Lamellen der Jalousien ist ein halbes Dutzend Gestalten auszumachen: Sie sitzen konzentriert über Laptops gebeugt. Es ist ein Bild wie vor vier Jahren, als Barack Obamas Wahlkampfmaschine selbst seine Gegner beeindruckte. Die Aufmerksamkeit der Amerikaner mag das Spektakel bei den Republikanern haben. Doch Obamas Wahlkampfhelfer machen hier in aller Stille bereits Überstunden.

Nur sind jetzt keine blauen Schilder mit dem Wörtchen "Hope" mehr ins Fenster geklebt. Stattdessen blaue Schilder mit dem lapidaren Aufdruck "Obama 2012".

© SZ vom 4./5.2.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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