Kulinarik:Kochen wie die Nonna

Ravioli von Hand gemacht – wie das geht, lernt man in der Kochschule Desinare in Florenz. (Foto: privat)

Von Ingrid Brunner

Hinter dem Herd steht Chefin Maria Valiani und verkündet das Menü des Tages: Salat, Spinatravioli, gefüllt mit Auberginen, Ricotta und Haselnüssen, Pannacotta. Das aber muss erst zubereitet werden - von den Teilnehmern des Kochkurses unter der Anleitung von Maria. Die Kochschule Desinare liegt versteckt in einem Hinterhof in Florenz. Mit großen, weit geöffneten Fenstern und einer Terrasse zum Draußenessen können hier auch in Corona-Zeiten Kurse stattfinden. Also Hände waschen, Schürze anziehen, und los geht es - mit der Pannacotta, denn die muss durchkühlen, bis die Ravioli fertig und verspeist sind. Unter Marias Anleitung wird Sahne gekocht, Vanille, Zucker und Gelatine untergezogen. Ravioli alla Nonna, also auf Großmutters Art, beginnen mit einem Häufchen Mehl, in der Kuhle sind Spinat und Eier. Maria erklärt, wie man daraus eine Masse knetet und diese dann in der Teigmaschine zu Streifen verarbeitet und die Ravioli gefüllt werden. Viele Tipps und Kniffe für daheim gibt es noch dazu. Man täte Maria Unrecht, wollte man sagen, dass das Essen das Schönste am Kochkurs war. Und auch wieder nicht, schließlich hat es wunderbar geschmeckt.

Die Kochkurse finden auf Englisch statt, www.desinare.it/en/cooking-school-florence

© SZ vom 24.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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