"Dass die Po-Ebene nicht zu den landschaftlichen Perlen Italiens gehört, weiß man spätestens seit der ersten Autobahnfahrt. Aber so hässlich?"
Eva-Elisabeth Fischer hat sich auf einen Luxusdampfer begeben und ist den Po von Cremona bis nach Venedig hinunter geschippert. Eine zweischneidige Erfahrung mit teilweise unerwarteten Erkenntnissen, denn, so schreibt sie in ihrem Reisebericht: "So schlimm ist der Anblick des Flusses nicht, dass man deshalb gleich die marmorbeschlagene Nasszelle samt vergoldeten Armaturen aufsuchen müsste, obgleich es wahrscheinlich leichter ist, sich über die Kloschüssel zu beugen als darauf Platz zu nehmen."