Flugverkehr:Fluglinien unterbieten sich

Neue Jets und ein Überangebot könnten zu sinkenden Preisen führen

Im Luftverkehr könnte es schon bald zu einem verschärften Verdrängungswettbewerb kommen. Billigflieger wie Ryanair und Wizz Air haben für die kommenden Jahre Hunderte zusätzliche Jets bestellt. Das könnte bei einer durch die Pandemie bedingten, fehlenden Nachfrage zu Kampfpreisen führen. Wizz-Air-Chef József Váradi hat dabei auch die Langstrecke im Blick, auf der in den kommenden Jahren kleinere Jets wie der Airbus A321XLR mit einer Flugzeit von bis zu elf Stunden wesentlich weitere Strecken bewältigen können als bislang. Auch Turkish Airlines hat über das neue Drehkreuz bei Istanbul sein Angebot erheblich ausgebaut. Hilfreich für alle Fluggesellschaften ist die Öffnung der USA für EU-Bürger, während gleichzeitig niemand weiß, wann die wichtigen Destinationen in Asien wieder öffnen.

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