Burning Man Festival 2015:Wüste Kunst

Sie schaukeln, fackeln Skulpturen ab und heiraten dazwischen mal kurz: Beim Burning Man Festival toben sich eine Woche lang Besucher aus aller Welt in Nevadas Wüste aus.

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Es gibt zweifellos Festivals, die bequemer zu erreichen sind als das Burning Man Festival. Abschrecken lassen sich wahre Fans jedoch weder von Sandstürmen noch sonstigen widrigen Wetterumständen in der Black-Rock-Wüste des US-Bundesstaates Nevada.

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Und so sind auch in diesem Jahr, zur 29. Ausgabe des Festivals, wieder etwa 70 000 Besucher angereist. Gespielt wird mit allem, auch der Fortbewegung. Hier rollt das "Mutantenfahrzeug" USS Nevada durch den Staub.

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Wofür die Teilnehmer den langen Weg auf sich genommen haben, ist manchmal schwer zu erkennen.

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Doch sobald sich der Wind legt, wird der Blick auf ein spektakuläres Gelände frei. Einst lag hier ein Salzsee, längst ausgetrocknet. Das Burning Man Festival 2015 läuft seit dem 30. August. Es ist ausverkauft, doch nicht alle Besucher sind von Anfang an dabei. Inzwischen hat sich die Zeltstadt nun aber gefüllt.

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Um ein klassisches Musikfestival handelt es sich nicht. Das erklärte Ziel: Entstehen soll eine "temporäre Metropole, die der Kunst und der Gemeinschaft gewidmet ist". Dazu gehört zum Beispiel die Installation "Totem of Confessions".

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Nachdem im vergangenen Jahr das Motto Karawanserei gefeiert wurde, lautet es diesmal "Karneval der Spiegel".

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Zu verstehen ist das eher als Leitmotiv denn als strenge Vorgabe. Schließlich funktioniert das Festival nach dem "Alles kann, nichts muss"-Prinzip. Die Anwesenden sollen sich kreativ ausleben, mit offenem Ergebnis.

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Wenn die Teilnehmer nicht gerade wie hier damit beschäftigt sind, sich vor den Sandverwehungen zu schützen, ...

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... geht es zu wie auf einem Sandspielplatz für Erwachsene. Es gibt Schaukeln mit meilenweiter Aussicht auf die Wüste, ...

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... und viele Gelegenheiten, sich nach Herzenslust auszutoben. Und Gelegenheit, die Installation "Compound Eye" für die Kamera anzubrüllen.

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Es darf auch geheiratet werden. Shandi Trolson und Jordan Lenaburg nehmen die Gelegenheit war, sich im Kreise der Burning-Man-Gemeinschaft das Ja-Wort zu geben. Der Legende nach enstand das Festival, weil Larry Harvey 1986 mit ein paar Freunden aus Liebeskummer eine Holzfigur verbrannte.

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Im Mittelpunkt steht aufgrund dieser Geschichte bis Ende der Woche dieser Zeitgenosse: "The Man". Jedes Jahr wird eine Skulptur mit diesem Namen auf dem Gelände aufgebaut - und am sechsten Tag zusammen mit der übrigen Holzkunst verbrannt. Wie sich das Drumherum im Laufe von drei Jahrzehnten entwickelt hat, ist auf einem Zeitstrahl zu sehen.

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Vor seinem spektakulären Ende wird "The Man" in den Nächten bunt erleuchtet, ganz ohne Flammen.

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Nach Sonnenuntergang zeigt sich das Burning Man Festival von einer anderen Seite. Bunte Kunst, die im Laufe der Woche entsteht, wird hell erleuchtet. Wie diese hier sind die meisten Installationen begehbar oder interaktiv gestaltet.

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"Flaming Skee-Ball" ist eines der Spiele, die Besucher ausprobieren können. Die Angebote entstehen, nachdem die Besucher eine besondere Variante des All-Inclusive buchen. Für ein reguläres Eintrittsticket blättern Besucher 390 US-Dollar hin, am Ort können Waren und Dienstleistungen dann nur noch getauscht werden.

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Hier faucht die Installation "Schlangenmutter" Passanten an. Wie am Ende alles aussieht, ist laut Veranstaltern dem Zufall überlassen. Im Gegensatz zu anderen Festivals soll hier so wenig wie möglich geplant werden und so viel wie möglich spontan passieren. Ein bisschen Zeit bleibt den diesjährigen Gästen noch, bevor der Spaß am Montag, dem US-Feiertag Labor Day, endet.

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