Die australische Tourismusindustrie fürchtet Milliardenverluste als Folge der schweren Buschbrände. Die Einbußen könnten sich 2020 auf mindestens 4,5 Milliarden australische Dollar (rund 2,8 Milliarden Euro) belaufen, heißt es in einem Bericht des Branchenverbandes ATEC. Der Rückgang der Buchungen im Vergleich zum Vorjahr entspreche zehn Prozent der Gesamteinnahmen aus dem Auslandstourismus. 70 Prozent der 850 Verbandsmitglieder hätten Stornierungen in größerem Umfang verzeichnet. Vor allem Urlauber aus Europa und den USA hätten Angst vor schlechter Luft, Sorge um ihre Sicherheit und darüber, dass Sehenswürdigkeiten zerstört wurden. Bei den schweren, teils noch anhaltenden Feuern sind bisher mehr als 11,8 Millionen Hektar Land verbrannt, 28 Menschen und unzählige Tiere gestorben.
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