Zypern:Familienkrach

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Mustafa Akıncı gilt als durchsetzungsstark. Schon als junger Bürgermeister von Nord-Nikosia arbeitete er mit griechisch-zyprischen Seite zusammen. (Foto: Barbara Laborde/AFP)

Nordzyperns neuer Präsident Ankıncı will die Insel wiedervereinen und sich von der Türkei abnabeln. Das passt Ankara gar nicht.

Von Mike Szymanski, Istanbul

Offiziell heißt dieser Programmpunkt Antrittsbesuch. Das klingt nach kennenlernen, ein paar freundliche Worte austauschen. Aber beschreibt das auch wirklich diese Begegnung? Am Mittwoch hat sich Mustafa Akıncı, neu gewählter Präsident der Republik Nordzypern, nach Ankara aufgemacht, um den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu treffen. Die beiden kennen sich schon länger, und immerhin auf eine Sache konnten sich die Männer verständigen: Ihr Verhältnis und das ihrer Republiken zueinander soll den Bekundungen der vergangenen Tage zufolge familiärer Art sein. Der Rest ist schon Streit.

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