Wegen Menschenrechtslage:EU verschärft Sanktionen gegen Iran

Die Europäische Union hat wegen "ernster Verstöße gegen die Menschenrechte" ihre Sanktionen gegen Iran verlängert und verschärft. Die EU-Außenminister beschlossen, die bestehenden Strafmaßnahmen wegen Menschenrechtsverletzungen um ein Jahr bis Mitte April 2014 zu verlängern.

Die Europäische Union hat wegen "ernster Verstöße gegen die Menschenrechte" ihre Sanktionen gegen Iran verlängert und verschärft. Die EU-Außenminister beschlossen, die bestehenden Strafmaßnahmen wegen Menschenrechtsverletzungen um ein Jahr bis Mitte April 2014 zu verlängern.

Zudem werden neun weitere Personen, die für "schwere Verletzungen der Menschenrechte" verantwortlich gemacht werden, auf die EU-Sanktionsliste gesetzt. Dadurch ist ihnen die Einreise in die EU verboten, zudem werden ihre Vermögen in der Europäischen Union gesperrt. Auf der Liste stehen nun 87 Namen.

Auch die Guthaben einer "Entität" werden dem Beschluss zufolge eingefroren. Damit kann etwa ein Unternehmen oder eine Behörde gemeint sein. Neben den Sanktionen wegen Menschenrechtsverletzungen hat die EU in der Vergangenheit auch eine Reihe von Strafmaßnahmen wegen des umstrittenen iranischen Atomprogramms in Kraft gesetzt.

© Süddeutsche.de/AFP/mike - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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