Wahlen:Rick Perry zieht sich aus US-Präsidentschaftswahlkampf zurück

Rick Perry hat als erster erster der bislang 17 republikanischen Präsidentschaftsbewerber seine Kandidatur zurückgezogen. Foto: David Maxwell/Archiv (Foto: dpa)

Washington (dpa) - Als erster der bislang 17 republikanischen Präsidentschaftsbewerber zieht sich der frühere Gouverneur von Texas, Rick Perry, aus dem US-Präsidentschaftswahlkampf zurück.

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Washington (dpa) - Als erster der bislang 17 republikanischen Präsidentschaftsbewerber zieht sich der frühere Gouverneur von Texas, Rick Perry, aus dem US-Präsidentschaftswahlkampf zurück.

„Wir haben ein überwältigendes Kandidatenfeld, vielleicht das beste seit einer Generation. Deshalb trete ich zur Seite, ich weiß, dass unsere Partei in guten Händen ist“, erklärte Perry. So lange man der Basis gut zuhöre, werde es auch dem Konservatismus gut gehen.

Perrys Kampagne war in jüngster Zeit denkbar schlecht gelaufen, ihm fehlten massiv finanzielle Mittel, enttäuschte Unterstützer hatten sich abgewandt. Zuletzt hatte Perry angeblich die Zahlungen an Mitarbeiter seiner Kampagne in einigen Bundesstaaten eingestellt.

In den Umfragen der letzten Wochen, die bei den Republikanern allesamt deutlich vom Immobilienmogul Donald Trump angeführt werden, spielte Perry keine Rolle mehr.

Perry war auch im Wahlkampf 2012 angetreten, damals war er über eine Serie von Ausrutschern gestolpert.

Das republikanisch Bewerberfeld ist eines der größten seit vielen Jahren. Parteistrategen befürchten seit längerem, dass sich die Kandidaten gegenseitig marginalisieren und die große Zahl den parteiinternen Wahlkampf deutlich erschwert.

Lange hatte Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush wie der wahrscheinlichste Kandidat seiner Partei ausgesehen, doch in diesem Sommer - lange, bevor die Vorwahlen überhaupt begonnen haben - wirbelt Trump alles durcheinander.

Der nächste US-Präsident wird im November 2016 gewählt.

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